Deutschland, Soest (Nordrhein-Westfalen):
Romanisches Haus am Burghof, um 1200 erbaut
Am Gelände des heutigen Burghofmuseums
im Süden der Altstadt von Soest, ...
... das früher im Besitz einer Patrizierfamilie war ...
... und in dem das Stadtmuseum in deren
ehemaligem Herrenhaus untergebracht ist, ...
... befindet sich unweit dieser alten Grundmauern ...
... das romanische Haus, das als einer
der ältesten Profanbauten Westfalens gilt.
Bis zum 20. Jhdt. schloss hier noch ein größeres,
aber jüngeres Haus an, das wieder entfernt wurde.
Noch um 1955 sah das romanische Haus so aus
wie auf dem schwarz-weißen Foto oben.
Vor dem Haus ist dieser alte Steinsarg aufgestellt.
Der hölzerne Treppenaufgang wurde ...
... später angebracht, daneben ist ...
... neben dem Eingang diese halbrunde
Wandnische mit zugespitztem Bogen zu sehen.
Die Seite des Hauses wurde nicht mehr verändert, ...
... hier wurden die später eingebauten, ...
... eckigen Fenster mit Gittern belassen.
Die Schauseite des Hauses ist am besten von der
Straße aus zu sehen.
Hier tauchen hinter dem Baum romanische Fenster auf.
Diese sind in Dreiecksform angeordnet ...
... und sind drei Triforien, also Fenster ...
... mit einem Bogen und drei Teilen, die von zwei schmalen ...
... Mittelsäulen mit verzierten Kapitellen getragen werden.
Diese hatten damals natürlich noch kein Fensterglas, ...
... sondern waren offen und wurden innen
im Winter durch Holzläden verschlossen.
Ein Fenster darunter ist nachträglich in eckiger
Form eingebaut worden.
Im Inneren des Hauses befindet sich dieses später
eingezogene Gewölbe, das sich auf nur eine Säule stützt.
Hier eine Nahaufnahme der gedrungenen Säule
aus grauem Gestein.
An den Wänden sind noch romanische Fresken erhalten
wie dieses Fabeltier zwischen zwei gemalten Säulen.
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