Montag, 23. Dezember 2024

 
 
Deutschland, Iserlohn (Nordrhein-Westfalen):
"Bauernkirche" St. Pankratius, 
um 985 bis 11. Jhdt. 
 
 
 
 Südlich des historischen Zentrums von Iserlohn ...
 
 

 
 ... stehen zwei Kirchen, von denen die Bauernkirche
(links im Bild) bis auf das Jahr 985 zurückgeht.
 
 
 
 Über ihr "thront" die jüngere Marienkirche ...



... neben den Resten der alten Stadtmauer.



 
Eine unlängst gestaltete Treppe führt zur Bauernkirche.

 
 
 
 Hier die Lage der beiden Kirchen am unteren Ende,
wobei sich die Bauernkirche in einem Park außerhalb befindet.
 

 
Sie ist eigentlich dem Hl. Pankratius geweiht,
wird im Volksmund aber "Bauernkirche" genannt.
 

Der Westturm der Kirche war als Wehrturm angelegt ...


 
 ... und hat eine Höhe von etwa 60 m.
 

 
 Auf mittlerer Höhe ist diese Nische mit einer Figur
mit einem Sternrad über dem Kopf zu sehen.
 

 
 Der Turm ist aus unregelmäßigem Bruchstein erbaut ...
 

 
 ... und hat unten nur schmale Sichtschlitze.
 
 

 
Erst in seiner oberen Etage befinden sich
unstrukturierte, schlichte Rundbogenfenster, ...


 
 ... die als reine Schalllöcher für die Glocken dienen.
 

 
 
An den Turm schlließt ein nur knapp breiteres Kirchenschiff an, 
dessen obere Fenster in Maßwerkfenster umgewandelt wurden.


 
Das südliche Seitenschiff wurde später weggerissen
und stattdessen ans nördliche Querhaus ...
 
 
 
... ein zweiter Erweiterungsbau angeschlossen,
um die Kirche nach Süden hin zu vergrößern.
 

 
 Der Ostchor ist schließlich hochgotisch und hat ...


 
 ... fünf spitz zulaufende, hohe Maßwerkfenster.

 
 
 Die Nordseite ist noch ursprünglicher erhalten, ...


 
 ... auch wenn das Querhaus hier nachträglich ebenfalls
 ein riesiges gotisches Fenster verpasst bekam.
 

 
 Auf dieser Seite ist dem Mittelschiff noch 
ein erstaunlich niedriges Seitenschiff vorgestellt.


 
 Ein spitzer Dachhelm bekrönt den alten Westturm.
 

 
Um die Kirche sind alte Glocken aufgestellt, ...
 
 

 
 ... die jeweils auf zwei Holzbalken ruhen.
 
 
 
 
 Bei jüngsten Grabungen wurden Skelette auf
dem aufgelassenen Friedhof um die Kirche entdeckt.

 

Hier der Grundriss der ursprünglich dreischiffigen 
Kirche mit ihren Erweiterungen im Osten und Süden.
 
 

 
Innen überwiegen bereits die gotischen Spitzbögen.
 
 
 
Mächtige Bögen stützen die Vierung zwischen
Lang- und Querhaus bzw. Chor ab.
 
 

 
 In letzterem befinden sich bunte Glasfenster.
 
 

 
 Der geschnitzte Altarausatz ist aus spätgotischen Zeiten.
 
 
 

Hier das schlichte Langhaus mit den Kirchenbänken.
 
 
 
 
 Die Kanzel an der Ecke zwischen Chor und Vierung
stammt aus dem 18. Jhdt.
 
 

Der ganze Stolz der Kirche ist derzeit ...
 

 
 ... aber die neue Orgel aus dem Jahr 2019.


 
Sie wurde von der Orgelbaufirma Grenzing errichtet.
 
 

Dabei sitzt der Organist direkt unter einigen Orgelpfeifen.
 



 


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