Österreich, Feldkirchen (Kärnten):
Filialkirche St. Lambert in Hart ob Glanegg, 12. Jhdt.
Dieses bemerkenswerte Kirchlein wurde 1136 erstmals
als "ad Harde" als Filiale der Urpfarre Tigring urkundlich erwähnt
und steht inmitten eines kleinen Friedhofs.
Es ist ein romanisches Kirchlein mit konchenförmiger Apsis, ...
... Dachreiter und breiter westlicher Vorlaube.
Mit Ausnahme des
Dachreiters ist es steinplattlgedeckt.
In der Apsis gibt es ein schartenförmiges Ostfenster mit Steinrahmen ...
... und ein gotisches Spitzbogenfenster.
Darüber befindet sich ein fratzenhafter Kopf.
In der südlichen Langhauswand befinden sich heute zwei moderne Fenster
sowie ein St. Christophorus aus gotischen Zeiten
und links davon eine Sonnenuhr.
Unter der Vorlaube sind ...
... links hinten ein Opfertisch und ein spitzbogiges
Portal zu sehen.
Hier der Zugang zum Kirchlein unter der hölzernen Westempore,
die bunt bemalt ist.
Die Hauptattraktion sind die aber gut erhaltenen Fresken,
die aus dem 15. und 16. Jhdt. stammen.
Den Mittelpunkt der Apsis bildet die Darstellung des
Weltenrichters in einer Regenbogen-Mandorla
und zu seinen Seiten kniend die Fürbitter der Menschen,
die Gottesmutter Maria und der Hl. Johannes.
Seitlich davon stehen die überlebensgroßen Gestalten
des Hl. Lambertus und des Hl. Wolfgang im bischöflichen Ornat.
Auch die beiden unteren Fresken hier im Bild,
die die Mutter Gottes mit Kind und den Hl. Michael als Seelenwäger zeigen,
stammen aus derselben Periode wie die Apsismalereien,
nämlich aus 1410 bis 1415.
Diese weiteren Fresken sind bereits jüngeren Ursprungs aus 1514.
Hier der Tod Mariens ...
... und hier ein Darstellung des Hl. Dionysius.
Unbedingt ansehen!!
Auf
der Strasse von Klein St. Veit nach St. Martin bei Feldkirchen geht es
nach rund eineinhalb Kilometern rechts zur Ortschaft Hart. Die kleine
romanische Landkirche, 1136 erstmals als „ad Harde“ als Filiale der
Urpfarre Tigring urkundlich erwähnt, war eine Gründung und Eigenkirche
der Eppensteiner, die das Patrozinium der Kirche dem Patron ihres
Geschlechtes, dem hl. Lambert, Bischof von Maastricht, verliehen. Das
Steinplattldach wird von einem großen Dachreiter bekrönt. An der äußeren
Südwand befindet sich eine große Christophorusdarstellung, links davon
eine intakte Sonnenuhr. Während das Kirchlein in seiner äußeren Form
eher einfach erscheint, so überrascht dessen Innenraum mit seiner
reichen Ausstattung an Fresken umso mehr. Die Fresken verteilen sich auf
die Apsis, die nördliche Triumphbogenwand und die Nordwand des
Schiffes. Den Mittelpunkt der halbkreisförmigen Apsis bildet die
Darstellung des Weltrichters in einer Regenbogen-Mandorla. Zu seinen
Seiten knien die Fürbitter der Menschen, die Gottesmutter Maria und der
hl. Johannes. Die vier Evangelistensymbole mit Namensband in
Minuskelschrift sind rund um sie verstreut. Seitlich davon stehen
überlebensgroße Gestalten des hl. Lambertus und des hl. Wolfgang im
Bischöflichen Ornat. Die Fresken stammen aus der Zeit um 1410/1415, in
der auch die Fresken Mutter Gottes mit Kind an der nördlichen
Triumphbogenwand und in der Fortsetzung an der Nordwand der hl. Michael
als Seelenwäger entstanden sind. Ein Fresko der hl. Barbara mit Turm
stammt aus 1470/80, weitere Fresken aus dem Jahr 1514. - See more at:
http://www.kath-kirche-kaernten.at/themen/detail/C658/hart#sthash.s2R6ZRga.dpuf
Auf
der Strasse von Klein St. Veit nach St. Martin bei Feldkirchen geht es
nach rund eineinhalb Kilometern rechts zur Ortschaft Hart. Die kleine
romanische Landkirche, 1136 erstmals als „ad Harde“ als Filiale der
Urpfarre Tigring urkundlich erwähnt, war eine Gründung und Eigenkirche
der Eppensteiner, die das Patrozinium der Kirche dem Patron ihres
Geschlechtes, dem hl. Lambert, Bischof von Maastricht, verliehen. Das
Steinplattldach wird von einem großen Dachreiter bekrönt. An der äußeren
Südwand befindet sich eine große Christophorusdarstellung, links davon
eine intakte Sonnenuhr. Während das Kirchlein in seiner äußeren Form
eher einfach erscheint, so überrascht dessen Innenraum mit seiner
reichen Ausstattung an Fresken umso mehr. Die Fresken verteilen sich auf
die Apsis, die nördliche Triumphbogenwand und die Nordwand des
Schiffes. Den Mittelpunkt der halbkreisförmigen Apsis bildet die
Darstellung des Weltrichters in einer Regenbogen-Mandorla. Zu seinen
Seiten knien die Fürbitter der Menschen, die Gottesmutter Maria und der
hl. Johannes. Die vier Evangelistensymbole mit Namensband in
Minuskelschrift sind rund um sie verstreut. Seitlich davon stehen
überlebensgroße Gestalten des hl. Lambertus und des hl. Wolfgang im
Bischöflichen Ornat. Die Fresken stammen aus der Zeit um 1410/1415, in
der auch die Fresken Mutter Gottes mit Kind an der nördlichen
Triumphbogenwand und in der Fortsetzung an der Nordwand der hl. Michael
als Seelenwäger entstanden sind. Ein Fresko der hl. Barbara mit Turm
stammt aus 1470/80, weitere Fresken aus dem Jahr 1514. - See more at:
http://www.kath-kirche-kaernten.at/themen/detail/C658/hart#sthash.s2R6ZRga.dpuf