Sonntag, 8. Februar 2015



Österreich, St. Georgen am Längsee (Kärnten):
Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, 13. Jhdt.


  

Diese romanische Chorturmkirche wurde 1303 erstmals erwähnt.



Ihr Kirchturm ist im Glockengeschoß bereits gotisch.



Im Süden ist eine ebenfalls gotische Kapelle 
mit einer polygonen Apsis angebaut.




Das Langhaus wirkt ungewöhnlich schlicht und schmucklos.



In der Nordschräge des Chores ist  dieser romanische Kopf zu finden,
der sicher vor bösen Geistern schützen sollte.


 

In der neu errichteten Vorlaube wurde 
die geschnitzte Felderdecke wieder eingesetzt.



An den romanischen Turm wurde ein hoher spätgotischer Chor angebaut.
 


Hier der Blick ins moderne Langhaus, ...



... in dem ein niedriges Kreuzrippengewölbe
aus der zweiten Hälfte des 15. Jhdts. auf runden Wandvorlagen ruht.



Die Wandmalereien im Turmjoch entstanden im 14. Jhdt. ...



...  und zeigen an der Nordwand Christus in der Mandorla
und Evangelistensymbole, ...



... an der Südwand den Hl. Paulus ...



... und in der Triumphbogenlaibung das Opfer Kain und Abels.




Im romanischen Chorturmquadrat wurde Ende des 15. Jdhts.
ein älteres gotische Gewölbe durch ein spätgotisches Sternrippengewölbe ersetzt.








Österreich, St. Georgen am Längsee (Kärnten):
Filialkirche St. Martin, 13. Jhdt.


 

Dieses kleine Kirchlein mit Friedhof
liegt in einem kleinen Weiler.



Es wurde 1261 erstmals urkundlich erwähnt ...



... und ist im Kern romanisch.



Allein die kompakte Form des Langhauses ... 



... sowie diese beiden noch erhaltenen Rundbogenfenster ...



... mit renovierter Rötelbemalung weisen darauf hin.


 
 Der quadratische Choranbau hingegen dürfte erst späteren Zeiten entstammen.



Das Kirchlein ist - wie in dieser Gegend üblich - 
mit so genannten Steinplattln gedeckt.



Hier die bemerkenswerte Vorhalle zur Kirche
mit ihrer alten Pflasterung und Kassettendecke.



Das Innere ist leider komplett barock gestaltet.



Trotzdem ist diese Kirche sehenswert, 
nicht zuletzt wegen ihrer Lage.








Samstag, 7. Februar 2015



Österreich, St. Veit/Glan (Kärnten):
Filialkirche Hl. Johannes in Streimberg, 13. Jhdt.



Genau gegenüber von Hörzendorf 
liegt dieses wunderbare Kirchlein.



Es befindet sich auf dem Areal eines großen Bauernhofs ...



... und ist nur zu Fuß über einen Feldweg zu erreichen.



Auch dieses Kirchlein hat einen wunderschönen Standort.



Es ist 1266 zum ersten Mal urkundlich erwähnt worden.



Der kleine romanische Bau verfügt über einen kleinen Dachreiter
sowie eine gewölbte Rundapsis im Osten.



Hier ist die Kirche von Hörzendorf im Hintergrund gut zu sehen.



1997 ist die Kirche mit Steinplattln neu eingedeckt worden.



Die kleinen Fenster im Langhaus liegen zum Teil sehr hoch. 



An der Nordseite wurden 
allenfalls bestehende Fenster wieder zugemauert.


  

Während die Westseite eher schlicht gehalten ist, ... 



... schmückt eine kleine halbrunde Apsis die Ostseite.


  

Leider war die Kirche versperrt.


 
  
Als Mauerwerk sind einige römerzeitliche Spolien verwendet worden ...

 

... wie zum Beispiel dieses Pflanzenornament ...


 

... oder wie diese Medusa über dem Portal.



Hier nochmals eine schöne Ansicht dieses Kirchleins.




Sehenswert!












Österreich, Hörzendorf (Kärnten):
Pfarrkirche St. Georg und Karner, 11. Jhdt.


  

Diese Kirche liegt malerisch auf einem Hügel, ...



... das Pfarrhaus gleich daneben.


 

Während der Turm ...


 
 
.... und der Chor bereits gotisch sind ...



... weist das Langhaus noch romanisches Mauerwerk auf.



Die Kirche wurde urkundlich bereits 1087 bzw. 1136 erwähnt.



Ein wunderschönes Beispiel für romanische Baukunst ...



 ... ist der südöstlich der Kirche stehende Karner ...


 ... mit seiner halbrunden Ostapsis, 
in der das eckige Fenster allerdings nicht mehr original ist.

Kirche wie Karner sind mit Steinplattln gedeckt.



Die gesamte Kirchenanlage ist von einer Friedhofsmauer umgeben.