Frankreich, Perrecy-les-Forges (Saône-et-Loire):
Ehemalige Prioratskirche Saint-Pierre-et-Saint-Benoît,
zwischen 1020 und 1030 erbaut.
Auf einem Hügel ragt diese imposante Kirche
über den weitläufigen Ort.
Zu ihr gelangte man früher nur
durch dieses romanische Rundbogentor der Befestigungsanlage,
von der heute nicht mehr viel übrig ist.
Die ursprüngliche Anlage aus dem 11. Jhdt.
wurde um 1120 um ein Joch und um das Westwerk erweitert,
was auf dieser Luftaufnahme gut zu sehen ist.
Der Chor wurde im 15. Jhdt. gotisch neu angefügt
ebenso wie ein spitzgewölbter Kreuzgang im Süden,
der heute aber nicht mehr existiert.
In ihrer Blütezeit hat die gesamte Anlage so ausgesehen.
durch dieses romanische Rundbogentor der Befestigungsanlage,
von der heute nicht mehr viel übrig ist.
Die ursprüngliche Anlage aus dem 11. Jhdt.
wurde um 1120 um ein Joch und um das Westwerk erweitert,
was auf dieser Luftaufnahme gut zu sehen ist.
Der Chor wurde im 15. Jhdt. gotisch neu angefügt
ebenso wie ein spitzgewölbter Kreuzgang im Süden,
der heute aber nicht mehr existiert.
In ihrer Blütezeit hat die gesamte Anlage so ausgesehen.
Die Westfassade samt Vorhalle, die darin untergebracht ist, ...
... sind auch vom Boden aus noch spektakulär.
Leider bekam diese Kirche nur einen Glockenturm,
der dafür umso schöner ist.
Das Westwerk dürfte früher auch Wehrcharakter gehabt haben,
wie an dem kleinen Fenster oben zu sehen ist,
das wie einem Wehrgang zugehörig wirkt.
Der Kirchenbau aus dem 11. Jhdt. hält sich streng
an die Vorgaben einer romanischen Basilika.
Der gotische Kreuzgang ist leider abgekommen,
am südlichen Seitenschiff kann man noch
die Reste der Kämpfer erkennen.
Der Vierungsturm war früher sogar höher
als der heute erhaltene Glockenturm.
Heute ist nur noch dieser "Stumpf" erhalten,
der im Inneren eine Kuppel
ähnlich der im Dom zu Aachen beherbergt.
Der Chor weist für die Hochgotik typische Maßwerkfenster auf.
Das nördliche Querhaus fällt wuchtig aus, ...
... hier ist auch die kleine Sakristei angebaut.
Die nördliche Langhauswand aus dem 11. Jhdt.
wirkt sehr streng und schlicht.
Das nördliche Seitenschiff ist ebenfalls abgekommen,
weshalb die Fenster hier nun ungewöhnlich hoch wirken,
aber eigentlich früher nur den Obergaden bildeten.
Interessant ist dieser runde, angebaute Turm,
der wohl im Inneren den Treppenaufgang
zu einer Kapelle über der Vorhalle birgt.
Hier das Westwerk aus dem Norden betrachtet.
Die Vorhalle ist imposant ...
... und interessanter Weise in leichtem Grün gehalten.
Wahrscheinlich ist dies nur Moosbewuchs,
der hier überhand nimmt, weil es hier hineinregnen kann.
Das Tympanon zeigt Christus als Weltenherrscher.
Herausragend gestaltet für ihre Entstehungzeit
sind hierbei sein Faltenwurf und seine Füße.
Dieses Grabmal befindet sich ebenfalls in der Vorhalle ....
... sowie zwei weitere grünliche Rundbögen wie dieser.
Da die Kirche gerade renoviert wurde,
ist mir vom Innenraum leider nur diese Aufnahme gelungen.
Dennoch:
Diese Kirche und die Reste des Priorates
sind auf jeden Fall sehenswert!