Frankreich, Bourg-Madame (Pyrénées-Orientales):
Kirche Saint-Martin in Ortsteil Hix, 12. Jhdt.
Mitten in der Hochebene der Cerdagne
steht am Rande des Weilers Hix ...
... diese romanische Kirche, deren Vorgängerbau
bereits im 10. Jhdt. erstmals erwähnt worden ist.
Saint-Martin ist von einer
dicken Friedhofsmauer umgeben, ...
... ihr Areal kann nur durch dieses
steinerne Tor betreten werden.
Die Westseite des Kirchenbaus
ist ziemlich kahl und wehrhaft gestaltet, ...
... auch an der Südseite finden sich kaum
Schmuckelemente.
So ist diese kleine Rundbogenöffnung
über dem Südportal die einzige Zierde,
aber leider vermauert.
Schön ist das alte Holztor,
das durch Schmiedeeisen
zusammengehalten wird.
Sonst ist hier nur noch dieser
äußerst schmale Fensterschlitz zu sehen.
Dafür ist der halbrunde Ostabschluss
umso reicher verziert.
Diese Ostapsis ist mit einem Zahnfries bekrönt ...
... und weist drei bemerkenswerte
Rundbogenöffnungen auf, ...
... deren mittlere fünf Leibungen hat,
die durch vier kleine Säulen mit Kapitellen
unterstützt werden.
Die beiden Seitenfenster sind etwas
einfacher, aber im selben Stil gestaltet.
Die Konsolen unter dem Zahnfries
sind zum Teil reich gestaltet ...
... und mit Halbkugeln oder Köpfen verziert.
Hier eines dieser Gesichter aus der Nähe.
Das Fries mit den verzierten Konsolen ...
... setzt sich auch im östlichsten Joch
des Kirchenschiffs fort.
Während der gesamte Bau aus präzise behauenen
Steinquadern errichtet ist,
wurde der Turm später aus Bruchstein ergänzt.
In der Kirche ist von der Romanik
nicht allzu viel zu sehen.
Dennoch stammen diese Muttergottes mit Kind
noch aus dem 12. oder 13. Jhdt. ...
... und dieses Holzkreuz aus dem 13. Jhdt.
Der Rest der Ausstattung ist jüngeren Datums.
Ein wenig desolat und verlassen wirkt der Friedhof,
der Saint-Martin angeschlossen ist.
Durch denselben steinernen Korridor,
durch den man zur Kirche gelangt,
muss man das Kirchengelände auch wieder verlassen.
Saint-Martin ist seit 1910
als "Monument Historique" klassifiziert.
Sehenswert!