Freitag, 18. April 2014



Österreich, Limberg bei Maissau (Niederösterreich):
Pfarrkirche St. Jakob, 12. Jdht.



Über diesen steilen Pfad erreicht man diese Kirche,
die erhöht im Ort Limberg liegt.




Während man zuerst den gotischen Chor und den Friedhof erblickt, ...



... ist eigentlich der wehrhafte dreigeschossige Westturm 
mit seinen romanischen Biforien mit gedrungenen Mittelsäulen
das markanteste Merkmal dieser Kirche.



Das Langhaus besteht aus unverputztem Bruchstein- und Quadermauerwerk.



Bei genauem Hinsehen sind hinter den Grabsteinen ...



... noch diese beiden romanischen Fensteröffnungen zu entdecken.



An der nördlichen Langhauswand ...



... ist noch dieses vermauerte mittelalterliche Fenster zu erkennen.



Wie so viele Kirchen wurde auch St. Jakob barock umgestaltet.



Auch die Inneneinrichtung soll großteils barock sein,
doch leider war die Kirche versperrt.



Hier noch einmal ein Bild zur prominenten Lage 
der Limberger Pfarrkirche.





Donnerstag, 17. April 2014



Österreich, Kühnring (Niederösterreich):
Pfarrkirche St. Philipp und Jakob, 12. Jhdt.

 Diese einmalige Kirche erhebt sich auf dem Burghügel 
der ehemaligen Festung der Kuenringer.



Hier links noch die Mauerreste der einst stolzen Burg, 
die wohl zwischen 1120 und 1140 erbaut 
und bereits 1463 dermaßen zerstört war,
dass heute noch ganze Mauerblöcke um 90° verdreht sind (s. Bild).



Hier das Tor, durch das man das Kirchenareal betritt.



Angeblich ist die Kirche bereits 1083 von Azzo,
 dem Stammvater der Kuenringer, als Burgkapelle gegründet worden.



Das Langhaus ist ein romanischer Quaderbau 
mit vorgebautem südlichen Seitenschiff (hier vorne sichtbar), ...



... einem südlich angebauten, ursprünglich frei stehenden Turm, ...



... mit einer kleinen Ostapsis ...



.... sowie eingezogener, halbkreisförmiger Chorapsis am Hauptschiff.



Sowohl die kleinere Apsis am Turm ...



... als auch die Chorapsis verfügen noch über
Rundbogenfriese mit Blendarkaden auf Wandvorlagen 
mit halbrunden Diensten aus dem 12. Jhdt.



Über dem Dach der Chorapsis ...



.. ist diese mittelalterliche (Schutz-?) Figur zu entdecken.



An der Nordwand kommt der steinsichtige Quaderbau des Langhauses ...



... mit einigen verschlossenen alten Rundbogenfenstern zum Vorschein.



An der Westseite ist gut zu sehen, 
dass der ursprüngliche Bau später erhöht wurde.



Zum Turmeingang ...



... führt diese Holzstiege hinauf.



Südlich der Kirche befindet sich dieser zweistöckige Rundkarner.




 Sein Kegeldach mit hölzerner Laterne und Zwiebel 
stammt aus dem 19. Jahrhundert.



Das Stufenportal des Karners ...



... stammt aus der Frühgotik (frühes 13. Jhdt.).



An der Rückseite des Karners ist eine Rundapsis
mit gestufter Abkragung zu sehen.



Diese verfügt auch noch über dieses zugemauerte Rundbogenfenster.



Hier nochmals der untere Abschluss der Apsis im Detail.




Sehenswert!







Österreich, Burgschleinitz (Niederösterreich):
Pfarrkirche Hl. Michael, 12. Jhdt.



Durch diesen überdachten Durchgang ...



... gelangt man zur auf dem Ortshügel liegenden Kirche ...



... sowie zu ihrem Karner.



Während der Westturm in der Spätgotik entstanden ist, ...



... ist am Langhaus noch auf beiden Seiten ...



.... das romanische, steinsichtige Quadermauerwerk 
aus dem 12. Jdht. erhalten.



Besonders schön sind hier das Rundbogenfries und 
die drei alten Rundbogenfenster zu sehen.



Doch hinter diesem Grabstein verbirgt sich auch noch
ein abgemauertes Portal mit halbrunden Säulen mit Würfelkapitellen.



Der einjochige Chor mit Fünfachtelschluss ...



... wurde gegen Ende des 13. Jahrhunderts erbaut.





Das Rundbogenfries an der nördlichen Langhauswand ...



... wurde leider durch diesen Anbau zerstört.



Dennoch sind auch hier bei genauem Hinsehen 
noch alte Quadersteine ...



... sowie dieses vermauerte Rundbogenfenster zu erkennen.

Leider war die Kirche selbst versperrt,
daher sind hier keine Bilder von ihrem Inneren zu sehen.



Der Rundkarner wurde in der Gotik um 1405 ...



... auf ein romanisches Vorgängerbauwerk aufgesetzt.



An seiner Ostseite befindet sich eine kleine Rundapsis.



Hier die runde Treppe, die zu seinem Eingang führt.



Und hier der Blick durch das Guckloch in der Tür
auf die Altarnische in der Apsis.




Sehenswert.