Montag, 30. April 2012



Österreich, Gloggnitz (Niederösterreich):
Schloss Gloggnitz, 1094 Klostergründung.

Auf einer Anhöhe vor dem Ort liegt dieses Schloss,
das eigentlich  über 800 Jahre ein Kloster war.



Man erkennt bald, 
dass die Gebäude verschiedenen Epochen entstammen.



Hier das Haupttor - der Zugang zum Schlosshof.



Das Schlosstor vom Hof aus gesehen.



Wuchtige Festungsmauern:
Ob diese schon der romanischen Zeit entstammen?
Wahrscheinlich kamen diese erst später hinzu.



Die 1322 geweihte gotische Michaelskapelle.

Das Benediktinerkloster wurde erst 1803 aufgelöst.
Irgendwie verwunderlich, dass diese alten Mauern noch erhalten sind
und nicht mit barocken Vorbauten versehen wurden.



Hier die ehemalige Klosterkirche, 
die einen romanischen Kirchenbau zur Basis hat 
und seit der Auflösung des Klosters
 die Stadtpfarrkirche "Maria Schnee" von Gloggnitz ist.



Steinerner Aufgang zum Turm auf der einen Seite ...



... und hölzerner Aufgang auf der anderen.



Hier die deutlichen romanischen Spuren:
An der Südwand der Kirche ist eine romanische Kapelle
und darin dieses Fenster aus dem 12. Jhdt. erhalten.



Noch ein Blick auf die "Enge" dieses Klosterhofes.



Die Gebäude, die innen an der Mauer liegen,
wurden vollständig barock umgebaut und jüngst renoviert.



Hier ist jetzt auch ein Restaurant untergebracht.



Wenn man versucht sich vorzustellen, 
wie diese Arkaden wohl früher ausgesehen haben könnten ...



Hof neben hinter der wuchtigen Mauer:



Hier befindet sich noch ein alter Klosterbrunnen.

Leider kam ich trotz zweimaliger Bemühungen
bis heute weder in die Kirche noch in die Kapelle hinein.

Das Schloss ist heute als "Hochzeitsschloss" bekannt und im Einsatz.







Sonntag, 29. April 2012



Österreich, Perchtoldsdorf (Niederösterreich):
Ehemalige Herzogsburg, 11. Jdht.

Eine knappe halbe Stunde Fahrzeit südlich von Wien
befindet sich dieser hübsche Ort mit seiner Burg,
gotischen Pfarrkirche, Karner und Wehrturm
sowie einem sehenswerten Marktplatz.



Der Platz oberhalb der Burg
dient mittlerweile als Parkplatz.



Die Burgmauern und -gebäude wurden gelungen
zu einem Veranstaltungszentrum umfunktioniert.






Ehemaliger Palas der Burg ...



... mit Innenhof. 



Alte Türe im Innenbereich.



Alter Wachturm außen.


Hier der Plan mit dem Baualter der einzelnen Teile.



So mag die Burg zu Beginn wohl ausgesehen haben.



Dieser älteste erhaltene Wehrturm Österreichs
kam erst nach 1400 dazu.



Von ihm hat man einen hübschen Ausblick ...



... auf die Burgreste ...



... die Umgebung (Wienerwald) ...



... sowie auf die gotische Kirche mit ihrem Karner.



Der Blick auf den Marktplatz von oben ...



... und das Markttreiben unten.

Eine sehenswerte, kleine und äußerst aktive Stadt,
die mit attraktiven Wohngebieten im Süden Wiens aufwarten kann.




Samstag, 28. April 2012



Österreich, Neunkirchen (Niederösterreich):
Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, 1094 erstmals urkundlich erwähnt.

Hier oben der typische Anblick der Kirche mit ihrem einzigartigen Chor,
wenngleich auch nebenverhangen.



Durch dieses ehemalige Stadttor betritt man den Kirchenbereich.



Hier der Vorhof zur Kirche. 

Noch immer sind die Mauern der Wehranlage aus dem 16. Jhdt. gut zu erkennen
und auch der Grund dafür, 
dass man die Kirche nie komplett auf ein Foto bekommt.



Kirchturm ...



... und großer Christophorus an der Turmbasis.



Der markante gotische Chor, der später umgebaut wurde.



Westende des Langhauses mit deutlichen romanischen Spuren.



Hinter dem Westende der Kirche kommt man 
in den Hof des ehemaligen Klosters.



Nordseite der Kirche.



Ehemaliger Klosterhof.



Kircheninneres - leider komme ich nicht weiter hinein, ...



... da nur diese Seitenkapelle geöffnet ist.



Doch sind auch außen noch deutliche romanische Zeichen zu entdecken:



Dieses Fenster sowie die Halle zwischen Chor und Hauptschiff
sollen aus der Spätromanik sein.



Zugemauerter Kircheneingang,
wohl auch aus der Spätromanik.

Neunkirchen liegt unweit westlich von Wr. Neustadt
und wartet außerdem mit einem hübschen Stadtplatz auf.





Freitag, 27. April 2012


Österreich, Payerbach (Niederösterreich):
Pfarrkirche Jakobus der Ältere, 11. Jhdt.

Das Langhaus dieser Kirche entstand bereits im 11. Jdht.
als einschiffige, flachgedeckte Kirche mit Ostapsis.



1330 kam der Chor hinzu,
erst 1510 der Turm, obwohl dieser älter aussieht.



Im Inneren sieht man, dass der Chor nicht symmetrisch eingepasst wurde.



Gotisches Gewölbe mit nachträglich eingezogener Orgelempore.



Hier eine Freske aus um 1180!



Und hier der an diesem Tag endlich sonnige Blick
von der Kirchenmauer in Richtung Rax.