Donnerstag, 27. Oktober 2022


Spanien, Santa Susanna de Peralta
(Girona, Catalunya):
Kirchlein Santa Susanna, um 1000 erbaut


 

Diese kleine Kirche entstand 200 m nördlich ...



... des Kastells von Peralta, dessen übrige Mauern heute
zu einem schönen Privatbesitz umfunktioniert wurden.



Die Westfassade wurde im 18. Jhdt. verändert ...



... und das Kirchlein nach Westen hin vergrößert.



Im original romanischen Ostteil sind ein Rundbogenportal ...



... sowie ein Rundbogenfenster erhalten.



An der Ostseite befindet sich eine halbrunde Apsis, ...



... deren Lisenen noch zu erkennen sind.



Auch sie hat ein romanisches Fenster.



Das Rundbogenfries unter dem Dach
ist im Lauf der Zeit abhanden gekommen.



Daneben befand sich wahrscheinlich ...
 
 
 
... einmal ein Turm, dessen Rest heute ...



... nur noch einen Glockengiebel trägt.



Die Nordseite des Langhauses dahinter ist fensterlos, ...



... die Mauern bestehen aus lokalem Bruchstein.



Innen ist Santa Susanna sehr schlicht,
die Apsis ist nicht in der Mitte, sondern seit
der Erweiterung der Kirche eher rechts angebaut.



So hat das ursprüngliche Gotteshaus des 10., 11. Jhdts.
wohl ausgesehen ...



... und so wurde es später erweitert.



Auch die Grundrisse sind lobenswerter Weise ...



... hier auf der Informationstafel aufgezeichnet:
Hier die Erweiterung um die Sakristei im 12. Jhdt. ...



... sowie wie hier in Grün die Anbauten aus um 1791.








Montag, 24. Oktober 2022


Spanien, Forallac (Girona, Catalunya):
Kirche Santa Coloma de Fitor, 10. - 12. Jhdt.



Diese Kirche liegt weitab von jeder Zivilisation:
Mindestens 1,5 Stunden Fußmarsch ...



... oder fast 30 Minuten in einem Geländewagen ...



... bringen einen erst zu diesem Kirchlein,
dessen Dorf Fitor es schon lange nicht mehr gibt.



Es liegt auf einem Hügel im Gelände ...



... und hat noch ein weiteres Gebäude angebaut.



Die Kirche besteht aus zwei Kirchenschiffen, ...



 ... von denen das nördliche - hier rechts im Bild - ...



... um den Turm erst später hinzugefügt wurde.



 Beide Kirchenschiffe münden in je eine halbrunde Apsis, ...



... die südliche ist mit Steinen im Fischgrätmuster gestaltet.



Darüber erhebt sich der Kirchturm, ...



... dessen oberstes Geschoss im lombardischen Stil ...



 ... mit Lisenen und Rundbogenfriesen ...



 ... über den Biforien gestaltet ist.


 

Am besten ist der Turm, der auf quadratischem ...
Grundriss errichtet ist, ...



 ... von der Nordwestseite zu sehen.



 Man kann noch deutlich die Löcher des ...



... damals dazu nötigen hölzernen Baugerüsts sehen.



Auf der Südseite, die nur winzige Fenster hat, ...



 ... befindet sich auch das Rundbogenportal, 
der Zugang zur Kirche.



Der Platz davor ist mit Steinplatten ausgelegt.



 Das Portal wurde im Zuge der Renovierung
im Jahre 1985 ebenfalls erneuert.



Innen ist die Kirche verputzt und der Triumphbogen ...



 ... vor der südlichen Apsis ist bereits
leicht "gotisch" angespitzt.



 Durch einen Bogen kann man in 
die nördliche Apsis sehen.



 Hier der Blick nach hinten ins südliche Kirchenschiff.


 

 An das südliche Schiff und seinen Turm ...



... - hier beide in Orange eingezeichnet - wurden später 
eine zweite Apsis und die Westseite angefügt.



 Eine später angebaute Sakristei ...



 ... sowie der einst um die Kirche ...



 ... bestehende Friedhof wurden vor der Renovierung
der Kirche bereits 1984 entfernt.



 Die südliche Apsis ist nicht ganz wieder hergestellt, 
in ihr ist noch eine graue Türe zu sehen.



 Die beiden Apsiden an der Ostseite ...


 

... sind zwar gleich groß, aber ...



... unterschiedlich alt, obwohl sie 
auch je ein Rundbogenfenster haben. 



 Die südliche Apsis ist bis zur Mitte
im "Opus spicatum", das noch dem
römischen Baustil entstammt, gebaut.



Sollte man zu Fuß hier sein, sollte man ...



... rechtzeitig wieder aufbrechen, um noch
vor der Dunkelheit wieder zurück zu sein.




Sehenswert, 

aber schwer erreichbar!