Freitag, 12. August 2022


Spanien, La Vall de Bianya (Girona, Catalunya):
Kirchlein Sant Andreu de Socarrats, 12. Jhdt.


 

Auf einem Hügel nahe einem alten Bauernhaus ...



... steht diese Kirche ziemlich versteckt im Wald.



Eine Treppe führt zu ihrer Vorhalle auf der Westseite, ...



... über der auch der klobige, kurze Turm thront.



Die offene Vorhalle ist mit einem Holzdach gedeckt und ...



... schützt ein schlichtes Portal und ein Rundbogenfenster.



Innen fällt sofort die kleine Apsis auf, ...



... die großteils steinsichtig belassen wurde.



Die Seitenwände hingegen sind weiß verputzt,
doch zwei kleine romanische Fenster sind erhalten.



Im 15. Jhdt. wurde das Gebäude durch die Erdbeben
in der Garrotxa zerstört und wiederaufgebaut,
im 18. Jhdt. die romanische Grundstruktur
in einen kreuzförmigen Grundriss überführt.



Der Turm ist ebenfalls zu späteren Zeiten zu einem ...



... strategisch günstigen Ausguck umgebaut worden.



Auf der Ostseite befindet sich eine halbrunde Apsis ...




... mit einem kleinen Rundbogenfenster.




Im 18. Jhdt. wurde Sant Andreu stark abgewandelt,
was 1982 bei einer gründlichen Renovierung wieder
so gut wie möglich rückgängig gemacht wurde.



 Seither sind die romanischen Mauern wieder zu sehen und
ein Sakristeianbau, der die Apsis verdeckte, wurde abgerissen.



So kann man Sant Andreu wieder - einigermaßen -
im Originalzustand des 12. Jhdts. bewundern.









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