Spanien, Santa Marta del Cerro (Segovia):

Kirche Santa Marta, spätes 12. Jhdt.

Diese einschiffige romanische Kirche ...

... steht im kleinen Ort Santa Marta del Cerro ...

... an einem Abhang.

Ihre Ostseite weist eine halbrunde Apsis auf, ...

... die ein Rundbogenfenster hat ...

... mit zwei Säulen und Friesen

mit floralen und Schachbrettmustern.

Ihre Südseite ist durch eine Mauer ...

... gut gegen den Abhang abgestützt.

Ihr kurzer Chor und îhre Ostapsis ...

... verfügen über reichhaltig gestaltete Konsolsteine, ...

... die großteils menschliche Figuren darstellen.

Ein Teil davon sind Musiker mit Instrumenten ...

... wie dieser Geiger mit seiner Fiedel (s. rechts).

Hier ein Mann mit einer Schriftrolle 

neben einem Konsolstein mit zwei Vögeln, ...

... hier zwei weitere Musiker mit Blasinstrumenten.

Diese beiden Figuren sind nicht so gut erkennbar,

außer dass es sich links um eine Frau handelt.

Das Rundbogenfenster ist genauso verziert ...

... wie jene der anderen

romanischen Kirchen in der Umgebung.

Hier eines der beiden Kapitelle,

das zwei Nixen mit zwei Schwänzen zeigt,

ein typisches Symbolwesen der damaligen Zeit.

An der Apsis finden die Personen ihre Fortsetzung, ...

... wobei manche Figuren mit ihren Posen ...

... durchaus auch 

sexuelle Anspielungen sein könnten.

Doch auch Tiere sind hier zu sehen, ...

... ehe sich die Serie der Musikanten auch hier fortsetzt.

Links ein Bläser und rechts ein Fiedler.

Hier links könnte ein Musiker mit einem halbrunden Horn abgebildet sein,

oder auch nur ein Mensch mit einem Stock, rechts einer mit Kreuz.

Links wieder eine Figur mit Stock, rechts wohl ein Vogel mit langem Schnabel.

 

Der Rest der Kirche - inklusive Turm - ...

... wirkt stark überarbeitet ...

... und hat an seiner Westseite ein Portal.

 Innen sind der Ostchor und die Apsis

vorbildlich restauriert ...

 ... und das Rundbogenfenster noch 

mit allen romanischen Dekors versehen.

Im Süden schloss wohl einmal eine Vorhalle 

mit Arkaden an, diese sind jedoch heute zugemauert.

Somit ist der einzige Hinweis, dass diese Kirche

romanischen Ursprungs ist, ...

...  heute nur noch auf ihrer Ostseite zu finden.