Spanien, Santa Cruz de Juarros (Burgos):

Kloster Santa María de Bujedo, Ende 12. Jhdt.

Keine 30 km südöstlich der Provinzstadt Burgos
befindet sich dieses ehemalige Zisterzienserkloster,
das heute in Privatbesitz ist.

Über den Zeitpunkt seiner Gründung gehen die Meinungen 

auseinander, jedenfalls war es zwischen 1159 und 1172.

Der kreuzförmige Kirchenbau mit Querhaus ...

... hat auf der Ostseite eine große halbrunde Apsis, ...

... die von zwei kleinen eckigen Seitenapsiden flankiert wird.

Die Apsis ist - gemäß zisterziensischer Tradition - 

sehr schlicht und relativ schmucklos und hat

drei Rundbogenfenster, die auf einem Gesims aufliegen.

Die Westseite der Kirche hat ein großes,

bereits gotisches Maßwerkfenster.

Auch das Portal hat bereits gotische Züge mit ...

... seinem kleeblattförmigen inneren Bogen.

Im Gebäude rechts daneben verbirgt sich der Kreuzgang.

Die Kirche entstand in der 1. Hälfte des 13. Jhdts. ...

... und wirkt auch innen typisch nüchtern und schlicht.

Hier das Querhaus mit seinen beiden kleinen Seitenapsiden,

die innen rund und nicht eckig - wie außen - sind.

Die Westseite der Kirche bekam zu späteren Zeiten eine Empore.

Die Kirche ist mit einem einfachen Kreuzgewölbe gedeckt.

 An ihre Südseite schließt der Kreuzgang an, ...

... von dem auf dieser Seite noch Reste des 

mittelalterlichen Kreuzgangs aus dem 13. Jhdt. 

vorhanden sind, ...

... insbesondere sieben Kapitelle und vier Säulenbasen

sowie diese bereits gotisch spitz zulaufenden Arkaden,

unter denen sich der Zugang zum Kapitelsaal verbirgt.

Hier der Kapitelsaal mit seinem gotischen Gewölbe

und dem symmetrisch ausgelegten Steinboden.

Im Kreuzganggarten befindet sich ein schöner Brunnen.

Am südlichen Querhaus der Kirche

ist außerdem dieses Rundbogenportal erhalten.

Während ein Kreuzgangflügel komplett fehlt

und der andere nur noch teilweise besteht, ...

... wurden der West- und Südflügel im 16. Jhdt. umgebaut.

Hier der schlichte Grundriss des Klosters,

das nie zu wirklich großer Bedeutung gelangte.

Die ehemaligen Klostergebäude werden heute ...

 ... als private Wohn- und Wirtschaftsräume genutzt.