Spanien, Siones (Burgos):
Kirche Santa María, um 1200 erbaut
Vor den imposanten Felsen der Montes de la Peña ...
... im nordöstlichsten Teil der Provinz Burgos ...
... wurde diese romanische Kirche errichtet,
deren Ursprünge im Dunkeln liegen.
deren Ursprünge im Dunkeln liegen.
Manche Autoren vermuten, dass sie von Templern
errichtet wurde, doch belegbar ist dies nicht.
errichtet wurde, doch belegbar ist dies nicht.
Hier ihre Westfassade mit einem mehrstufigen Portal, ...
... das auf jeder Seite vier Blendsäulen hat.
Es weist fünf Bögen auf und hat ein kleines Dach
mit Konsolsteinen darüber.
mit Konsolsteinen darüber.
Die Kapitelle der Säulen sind alle mit Weinstöcken ...
... und Weintrauben gestaltet,
Symbole für den "Lebensbaum".
Die Holztüre weist alte Türzargen auf.
Die Nordseite ist dem Betrachter abgewandt ...
... und daher auch nicht besonders ansehnlich.
Auf der Ostseite taucht eine halbrunde Apsis auf, ...
... am Chor davor sind diese Kragsteine zu sehen.
Die Apsis hat drei reich geschmückte Rundbogenfenster.
Hier das nördliche mit seinen vier Blendsäulen ...
... und den beiden linken Kapitellen,
von dem eines ein Tier mit Ringelschwanz darstellt.
von dem eines ein Tier mit Ringelschwanz darstellt.
Auch die Apsis ist mit gestalteten Konsolsteinen geschmückt.
Das mittlere Fenster hat aufwändigere Kapitelle ...
... und außerdem zwei Tiere in seinem Bogen.
Die beiden inneren Kapitelle wirken aufgrund
der Verwendung eines andersfarbigen Steins oben leicht rötlich.
der Verwendung eines andersfarbigen Steins oben leicht rötlich.
Hier die beiden rechten Kapitelle aus der Nähe gesehen.
Das südliche Apsisfenster hat wieder ...
... einen einfachen Bogen und ist ähnlich
wie das nördliche Apsisfenster dekoriert.
Hier seine vier Kapitelle, von denen ...
... diese mit einer Fratze am meisten heraussticht.
Auch die Konsolsteine darüber sind mit Köpfen verziert.
Auf der Südostseite hat auch der Chor ...
... ein Rundbogenfenster, das größer und breiter
ausfällt als die drei der Apsis.
ausfällt als die drei der Apsis.
Die Kapitelle seiner vier Blendsäulen sind u.a.
mit einem Totenkopf ausgestattet, was unüblich ist.
mit einem Totenkopf ausgestattet, was unüblich ist.
Auf der anderen Seite ist ein Fauenkopf zu sehen.
An den kurzen Chor und die Apsis ...
... schließt schmales Querhaus mit Vierungsturm an.
Beide Querhäuser sind mit Blendarkaden ausgestattet,
doch nur das südliche (hier im Bild) hat auch
ein Rundbogenfenster darüber.
Im Langhaus daneben ist dieses spätromanische Portal zu sehen, ...
... dessen drei Bögen bereits leicht gotisch zugespitzt sind.
Auch seine vier Kapitelle sind mit Weinreben ...
... geschmückt - wie jene des größeren Westportals.
Hier der Grundriss der Kirche, die durch keinen
späteren Anbau verfälscht wurde.
späteren Anbau verfälscht wurde.
Auch innen ist Santa María so gut wie original erhalten.
Bemerkenswert sind dabei nicht nur die
zwei Reihen von Blendarkaden in der Apsis, ...
... sondern auch die Arkaden in den beiden
äußerst kurzen Querhäusern.
äußerst kurzen Querhäusern.
Chor und Apsis sind vom Querhaus durch
zwei Triumphbögen getrennt.
Die Blendarkaden der Apsis haben ebenfalls ...
... phantasievoll skulptierte Kapitelle wie dieses hier, ...
Hier zwei weitere Männer, vielleicht bei der Obsternte.
Dieses Kapitell stellt zwei Ritter im Kampf dar.
... phantasievoll skulptierte Kapitelle wie dieses hier, ...
... das wohl Männer bei der Weinlese zeigt.
Hier zwei weitere Männer, vielleicht bei der Obsternte.
Dieses Kapitell stellt zwei Ritter im Kampf dar.
Mindestens ebenso schön geschmückt sind ...
... die Arkaden, die zum kurzen Querhaus gehören.
Einer der Bögen hat sogar einen steinernen
Gläubigen bekommen, ...
Gläubigen bekommen, ...
... der von seinem Ausguck andächtig
mit gefalteten Händen Richtung Altar schaut.
Dahinter verbergen sich weitere Blendarkaden ...
... die ebenfalls mit verzierten Kapitellen geschmückt sind.
Auch hier befinden sich menschliche wie tierische Figuren.
Einige Säulen stechen dabei heraus
wie diese hier mit ihrer reich reliefierten Säule ...
... und den Fabelwesen auf ihrem Kapitell darüber.
... ist mit diesen grimmig dreinblickenden Köpfen dekoriert.
... bei der eine Frau einer anderen die Zöpfe flechtet.
Nicht minder interessant gestaltet sind die Kapitelle daneben.
Das Kirchenschiff selbst ist etwas schlichter gehalten.
Zum Abschluss noch eine Außenaufnahme von der Südostseite.
Sehenswert!
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