Spanien, Olmos de Ojeda (Palencia):
Kirche Santa Eufemia de Cozuelos,
12. - 13. Jhdt.
In der fruchtbaren Ebene von La Ojeda, ungefähr
15 km südwestlich von Aguilar de Campoo, wurde ...
Nur wenig später errang es unter der Weihung
"Santa Eufemia" immer mehr Bedeutung, ...
... bis König Alfonxo VIII. es Ende des 12. Jhdts.
mit dem Bischof von Burgos gegen das Kloster San Pedro
de Cervatos tauschte und an den Santiago-Frauenorden gab.
1502 wanderte dieser nach Santa Fé in Toledo ab ...
... und das Kloster gelangte in private Hände und
bis heute in die der Familie Díaz Bustamante.
Vom alten Kloster blieb trotzdem nur die Kirche erhalten,
der Kreuzgang südlich davon ist verschwunden.
Hier nun das Areal, wo früher der Kreuzgang stand ...
12. - 13. Jhdt.
In der fruchtbaren Ebene von La Ojeda, ungefähr
15 km südwestlich von Aguilar de Campoo, wurde ...
... wohl schon Mitte des 10. Jhdts. ein erstes Kloster mit
der Widmung "San Cosme y San Damián" gegründet. Nur wenig später errang es unter der Weihung
"Santa Eufemia" immer mehr Bedeutung, ...
... bis König Alfonxo VIII. es Ende des 12. Jhdts.
mit dem Bischof von Burgos gegen das Kloster San Pedro
de Cervatos tauschte und an den Santiago-Frauenorden gab.
1502 wanderte dieser nach Santa Fé in Toledo ab ...
... und das Kloster gelangte in private Hände und
bis heute in die der Familie Díaz Bustamante.
Diese hält es seither in hervorragendem Zustand und
hat ein ländliches Touristenzentrum daraus gemacht.
Vom alten Kloster blieb trotzdem nur die Kirche erhalten,
der Kreuzgang südlich davon ist verschwunden.
Hier nun die Westfassade der Kirche, auf die
in späteren Zeiten der Glockengiebel gesetzt wurde.
in späteren Zeiten der Glockengiebel gesetzt wurde.
... und hat neben einem kleinen Portal ein relativ
großes Rundbogenfenster.
großes Rundbogenfenster.
Hier nun das Areal, wo früher der Kreuzgang stand ...
... und wo alte Steinsärge aufgestellt sind,
die hier gefunden und ausgegraben wurden.
die hier gefunden und ausgegraben wurden.
Santa Eufemia ist auf dem Grundriss eines
lateinischen Kreuzes errichtet ...
... mit einem einfachen Kirchenschiff, einem Querhaus
und im Osten drei Apsiden.
und im Osten drei Apsiden.
Über der Vierung sitzt ein flacher, aber breiter Turm, ...
Hier befindet sich auf der Südseite vor dem Querhaus ...
... auch ein bemerkenswertes Südportal
- doch dazu später.
Das südliche Querschiff hat ebenfalls
ein kleines, bereits zugespitztes Portal ...
... sowie ein verziertes Rundbogenfenster
mit einem breiten Bogen mit Würfelfries.
Auf der Ostseite sind schließlich die große Mittelapsis, ...
die reich ausgeschmückt ist, sowie ...
die reich ausgeschmückt ist, sowie ...
... die beiden viel schlichter gestalteten Seitenapsiden zu sehen.
Die drei Rundbogenfenster der Mittelapsis sind ...
... mit je zwei Blendsäulen mit Kapitellen und ...
... doppelten Bögen mit Noppen und Würfelmustern versehen.
Ein Würfelfries zieht sich in Höhe der Fensterbögen
um die gesamte Apsis.
Die Konsolsteine unter dem Dach sind hier
ganz einfach gehalten und nicht verziert.
Hier ist der massive Vierungsturm gut zu sehen,
der vier kleine Rundbogenfenster hat.
Alle drei Apsiden sind mit Strebepfeilern verstärkt,
sodass man nicht mehr erkennen kann, ob sie
ursprünglich romanische Lisenen hatten.
wesentlich einfacher gestaltet ist als das des südlichen.
Hier der Grundriss von Santa Eufemia, an dem
das Hauptportal im Süden deutlich eingezeichnet ist.
das Hauptportal im Süden deutlich eingezeichnet ist.
Dieses ist mehrstufig und auf beiden Seiten ...
... mit je zwei Zwillingssäulen mit Kapitellen dekoriert.
Die beiden Archivolten sind mit Zickzackmuster innen und ...
... außen mit aufwändigen Blumenmustern geschmückt,
die aber nicht mehr vollständig sind.
Hier eines der Kapitelle aus der Nähe betrachtet, ...
... das zwei Harpyen - Vögel mit Frauenköpfen - zeigt.
Innen ist Santa Eufemia wohltuend schlicht gehalten.
Auf der Ostseite fällt die große Apsis
mit ihren drei romanischen Fenstern auf, ...
... deren Kapitelle mit lebhaften Reliefs gestaltet sind.
Hier sind zwei Adler zu sehen, auf deren Flügeln
und Köpfen je zwei Löwen stehen, ...
... und hier ein "Gewimmel" von übereinander
stehenden Löwen.
Dieses Kapitell zeigt einen bärtigen und langhaarigen Mann, ...
... der einen Löwen reitet, diesem das Maul aufreißt
und ihm einen bereits gefressenen Mann entreißt.
Bemerkenswert ist auch dieses Kapitell, das wohl
drei Personen im Wasser und in dessen Wellen darstellt.
Die Seitenapsiden sind dagegen - wie außen -
um einiges schlichter gestaltet.
Hier nun die Vierungskuppel, die auf vier Konchen, ...
... also muschelförmigen Stützen, aufliegt, die mit
den Symbolen der vier Evangelisten ausgestattet sind.
Das einfache Kirchenschiff ist mit
einem Kreuzrippengewölbe gedeckt.
einem Kreuzrippengewölbe gedeckt.
An der nördlichen Kirchenwand ist diese
alte Holzstatue des Hl. Sebastian angebracht.
Im Raum, der nördlich der Kirche anschließt,
wurde außerdem ein Lapidarium eingerichtet, ...
... in dem u.a. noch erhaltene Reste des verschwundenen
Kreuzgangs ausgestellt sind wie dieses Kapitell, ...
... das die drei Marien am Sarg Christi darstellt.
Auch diese Tafel mit alter Inschrift sowie ...
... dieses Blumenmuster aus dem Kreuzgang sind darunter.
Sehenswert!
Sehenswert!
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