Spanien, Cruïlles (Girona, Catalunya):
Ehemaliges Kloster Sant Miquel,
1. Hälfte 11. Jhdt.
Auf einer Anhöhe, die die Gegend westlich von
La Bisbal d'Empordà gut überblickt, ...
... wurde dieses ehemalige Kloster von den Grafen
von Cruïlles zwischen 1031 und 1057 gegründet.
von Cruïlles zwischen 1031 und 1057 gegründet.
Bereits 1057 wurde es dem Kloster San Michele della Chiusa
angeschlossen, das einen Berg westlich von Turin dominiert.
angeschlossen, das einen Berg westlich von Turin dominiert.
Hier nun ein Rundbogenportal, das den ...
... Zugang zur Vorhalle der Kirche verschließt.
Ein weiteres Portal ist mit einer Glastüre versehen, ...
... durch die man später in die Kirche gelangt.
Ein Blick auf die drei Rundbogenfenster der Apsis
ist auch von hier möglich.
ist auch von hier möglich.
Hier der unregelmäßige Grundriss der Kirche
des ehemaligen Benediktinerklosters.
des ehemaligen Benediktinerklosters.
Ihr Kirchturm sitzt über dem letzten Joch der Nordwestseite
und ist bereits einige Male "geflickt" worden.
und ist bereits einige Male "geflickt" worden.
Zwei massive Strebepfeiler stützen ihn ab und ...
... in der obersten Etage hat er zwei Rundbogenfenster.
... in der obersten Etage hat er zwei Rundbogenfenster.
Auch die sonst schlichte Nordseite der Kirche ...
... winziges Rundbogenfenster erhalten.
... darüber einen Tambour, der über der Vierungskuppel sitzt.
Hier nun das ziemlich massive nördliche Querhaus ...
... mit einem weiteren Rundbogenfenster.
Auch die Vorderseite des breiten Querschiffs
hat ein kleines Rundbogenfenster.
Ans Querhaus schließen auf der Ostseite ...
... drei halbrunde Apsiden an.
Die beiden seitlichen sind ein wenig kleiner ...
... als die Mittelapsis.
Hier die nördliche Seitenapsis mit ihrem ...
... Rundbogenfenster, dessen Bögen bereits
ziemlich verwittert sind.
ziemlich verwittert sind.
Die Lisenen der Apsis sind mit größeren Sandsteinen akzentuiert.
Auch die große Mittelapsis ist durch Lisenen gegliedert ...
... und hat in drei ihrer fünf Segmente ...
... größere Rundbogenfenster als die Seitenapsiden.
Hier nun die südliche Seitenapsis mit ihrem ...
... Rundbogenfries unter dem Dach und ihrem Rundbogenfenster.
Im südlichen Querhaus daneben wurde diese eckige
Öffnung nachträglich wieder geschlossen.
Öffnung nachträglich wieder geschlossen.
An die Kirche schließen im Süden noch die Gebäude ...
... des ehemaligen Kreuzgangs an, der leider ...
... heute nicht mehr existiert, sondern zerstört ist.
Trotzdem sind noch Reste von ihm zu sehen
wie dieses Rundbogennportal und vermauerte Biforium ...
wie dieses Rundbogennportal und vermauerte Biforium ...
... und ein Stück weiter dieses Doppelfenster mit ...
... typisch romanischer Mittelsäule mit Querbalken darüber.
... typisch romanischer Mittelsäule mit Querbalken darüber.
Der frühere Zugang zum Areal ist verschlossen, ...
... die Mauern daneben erhöht und unbezwingbar.
Bei einem Blick durchs Biforium ist die ziemlich ...
... verbaute Südseite der Kirche zu sehen -
im Vordergrund das südliche Querhaus.
im Vordergrund das südliche Querhaus.
Hier nochmals alle drei Apsiden auf der Ostseite, ...
... denen die Rundbogenfriese unter dem Dach gemeinsam sind.
Gleich nördlich der ehemaligen Klosterkirche
befindet sich dieser Zypressenhain, ...
... halbrunden romanischen Apsis erhalten ist.
... die den Mönchen wohl zusätzlich zum Gebet diente.
Gleich nördlich der ehemaligen Klosterkirche
befindet sich dieser Zypressenhain, ...
... an dessen östlichem Ende dieser Rest einer ...
... halbrunden romanischen Apsis erhalten ist.
Er stammt wohl von einer früheren Kapelle, ...
Hier nun die Westseite der Kirche mit
ihrem aufgestockten Turm.
ihrem aufgestockten Turm.
Innen wurde die Kirche bis zum Jahr 2009 renoviert.
... als auch die Mauern auf der Westseite instandgesetzt.
In der Apsis tauchten dabei wertvolle
bunte Fresken aus dem 13. Jhdt. wieder auf, ...
... in den beiden Seitenapsiden hingegen sind keine Fresken mehr erhalten.
Die Fresken zeigen neben roten "Vorhängen" links und rechts ...
... unter den drei Fenstern ein geometrisches Muster ...
... sowie zwei Reihen mit schreitenden weißen Löwen.
Diese sind jeweils paarweise mit den Köpfen
zueinander angeordnet.
Ein nettes Detail sind dabei die schwarzen Krallen
an ihren weißen Tatzen.
Ein weiteres Fresko mit Personen zeigt ...
... u.a. zwei Personen, die einander sehr nahe kommen,
sich vielleicht sogar küssen.
Dabei wurden sowohl die drei Apsiden auf der Ostseite ...
... als auch die Mauern auf der Westseite instandgesetzt.
In der Apsis tauchten dabei wertvolle
bunte Fresken aus dem 13. Jhdt. wieder auf, ...
... in den beiden Seitenapsiden hingegen sind keine Fresken mehr erhalten.
Die Fresken zeigen neben roten "Vorhängen" links und rechts ...
... unter den drei Fenstern ein geometrisches Muster ...
... sowie zwei Reihen mit schreitenden weißen Löwen.
Diese sind jeweils paarweise mit den Köpfen
zueinander angeordnet.
Ein nettes Detail sind dabei die schwarzen Krallen
an ihren weißen Tatzen.
Ein weiteres Fresko mit Personen zeigt ...
... u.a. zwei Personen, die einander sehr nahe kommen,
sich vielleicht sogar küssen.
Auch in den Fenstern sind Reste von Malereien zu erkennen.
Bemerkenswert ist auch der gotische Retabel ...
... mit dem Hl. Michael, dem diese Kirche
geweiht ist, als Drachentöter in der Mitte.
Außerdem befinden sich im Museu d'Art in Girona ...
... weitere Kunstschätze aus diesem Kloster wie diese ...
... so genannte "Biga", ein Messstab, der wohl
im Mittelalter für den Bau verwendet wurde.
Dieser zeigt einen Bischof bei der Messfeier ...
... mit seinen Priestern und Mönchen, ...
... die alle artig am Kirchengesang teilnehmen.
Weiters sind dieses romanische Kruzifix
mit Christus als Weltenherrscher aus Cruïlles ...
... sowie diese schlichte Christusfigur am Kreuz
aus dem 12. oder 13. Jhdt. im Museum ausgestellt.
Zum Abschluss noch eine Luftaufnahme dieser Klosterkirche.
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