Italien, Mailand (Milano, Lombardei):
Kirche San Sepolcro, 12. Jhdt.
Auf dem gleichnamigen Platz unweit des Domes
ist diese alte Kirche zu finden, die 1030 als Eigenkirche ...
Auf dem gleichnamigen Platz unweit des Domes
ist diese alte Kirche zu finden, die 1030 als Eigenkirche ...
... von Benedetto Ronzone auf dem Gelände des ehemaligen
Forum Romanum von Mailand, das sich dann
in dessen Familienbesitz befand, gegründet wurde.
Ursprünglich war sie der Hl. Dreifaltigkeit geweiht,
was sich jedoch nach der Rückkehr der Lombarden
nach dem 1. Kreuzzug im Jahr 1100 änderte.
Die heutige Westfassade von San Sepolcro ...
... (zu Deutsch "Heiliges Grab") wurde von 1894 - 1897 ...
... im Stile der lombardischen Romanik
wieder hergestellt.
1578 wurde San Sepolcro von Karl Borromeus
als Hauptsitz der von ihm gegründeten Kongregation
der "Oblaten der Hll. Ambrosius und Karl" auserkoren.
1605 ließ er durch den Architekten Aurelio Trezzi
die Ambrosianische Bibliothek an der Ostseite
der Kirche anbauen ...
... sowie das Kircheninnere komplett barock umgestalten, ...
... sodass innen nichts mehr Romanisches erkennbar ist.
Einzig die Grundstruktur des eher schmalen
Mittelschiffs mit seinen Säulen und runden Arkaden
ist noch ein Hinweis darauf.
Erst im Jahr 2009 ist die darunter liegende Krypta ...
... nach 50 Jahren wieder für die Öffentlichkeit
zugänglich gemacht worden.
... nach 50 Jahren wieder für die Öffentlichkeit
zugänglich gemacht worden.
Heute ist ihm diese Figur als Andenken gewidmet.
Gemäß der Weihung der Kirche ist hier natürlich
auch ein "Heiliges Grab" zu finden.
Die Krypta wurde lange als Begräbnisstätte ...
... für bedeutende Bürger Mailands benutzt.
Heute ist hier eine Ausstellung zu sehen.
Das romanische Aussehen von San Sepolcro
ist seit dem 20. Jhdt. außen wieder hergestellt.
Hier eine Fotographie aus dem Jahr 1894,
als die Kirche noch zwei unterschiedliche
Kirchtürme hatte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen