Spanien, Albendiego (Guadalajara):
Ermitá Santa Coloma, Ende 12. Jhdt.
Am südwestlichen Ortsrand
unweit des Flüsschens Manadero ...
unweit des Flüsschens Manadero ...
... steht diese Einsiedelei, auf deren Westseite
als Erstes dieser dreibogige Glockenturm auffällt.
Obwohl nur eine "Ermitá" hat Santa Coloma
fast die Ausmaße einer Kirche.
Auf der Nordseite befindet sich das Portal,
das von einer kleinen Vorhalle geschützt ist.
Dieses ist allerdings im 15. Jhdt.
gotisch verändert worden.
Die Besonderheiten von Santa Coloma
tauchen schließlich auf der Ostseite auf, ...
... wo sich erst dieses einzigartige Rundfenster
mit romanischer Umrahmung befindet, ...
... dann ein weiteres, das außen wie ein
Doppelbogenfenster gestaltet ist, ...
... innen aber ein Rundfenster mit
orientalischer Maßwerkgestaltung hat.
Die Rundbogenfenster in der Apsis schließlich ...
... zeigen diese Gestaltung in Perfektion:
Außen je zwei Blendsäulen mit Kapitellen
und je zwei Bögen darüber, ...
... innen drei bis vier Rosetten mit lichtdurchlässigen Mustern, ...
... die innen ein interessantes Lichtspiel ergeben.
Das dritte Fenster Richtung Süden
wurde allerdings durch drei
durchsichtige Rundfenster ersetzt und vergittert.
Auf der Nordostseite ist ein drittes Fenster
ähnlich wie die beiden auf der Südwestseite.
Auch dieses kann seinen ...
... maurischen Einfluss nicht verleugnen.
Zwischen den Fenstern der Apsis
tragen Lisenen zu deren Gliederung bei.
Die Nordseite wiederum ist ähnlich einfach
wie die Westseite, ohne Fenster und aus Bruchstein.
Hier ragt nur das Querhaus heraus.
Im Westen befindet sich ein weiterer Anbau
aus dem 17. Jhdt., der eine Empore hat.
Hier der Grundriss von Santa Coloma,
der zeigt, dass die gesamte Ostseite am ältesten ist.
Innen sind die beiden Querschiffe
fast vom Mittelschiff, Chor und der Apsis
abgeschlossen.
Sehenswert,
wenn auch schwer zu finden!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen