Spanien, Ávila (Ávila):
Stadtmauer, 2. Hälfte 12. Jhdt.
Den besten Überblick über diese
imposante mittelalterliche Stadtmauer ...
... hat man vom Aussichtspunkt "4 Postes"
im Westen der Provinzhauptstadt Ávila.
imposante mittelalterliche Stadtmauer ...
... hat man vom Aussichtspunkt "4 Postes"
im Westen der Provinzhauptstadt Ávila.
Diese Stadtmauer ist noch vollständig erhalten
und 2.516 m lang.
und 2.516 m lang.
Sie umfasst den kompletten Altstadtkern
mit 330 Hektar und ist von Ost nach West ausgerichtet.
mit 330 Hektar und ist von Ost nach West ausgerichtet.
Sie hat 9 Stadttore, 87 Türme und 2500 Zinnen.
Seit 1985 gehört sie mit der Altstadt von Ávila
und den außerhalb der Stadtmauern
gelegenen Kirchen zum UNESCO Weltkulturerbe.
und den außerhalb der Stadtmauern
gelegenen Kirchen zum UNESCO Weltkulturerbe.
Der berühmten Hl. Teresa von Ávila
wird auch vor der Stadtmauer gedacht.
wird auch vor der Stadtmauer gedacht.
Hier einige der neun Stadttore,
die teilweise auch für Straßenverkehr ...
die teilweise auch für Straßenverkehr ...
... oder teilweise nur für Fußgänger ausgebaut sind.
Eines der wichtigsten Stadttore
- nämlich jenes neben der Kathedrale - ...
... ist gar in dieses Gebäude integriert.
- nämlich jenes neben der Kathedrale - ...
... ist gar in dieses Gebäude integriert.
Bemerkenswert ist auch,
dass die gesamte Ostseite der Kathedrale, ...
... die von 1160 bis 1180 errichtet wurde, ...
dass die gesamte Ostseite der Kathedrale, ...
... befestigt und in die Stadtmauer integriert ist.
Doch auch andere Bauwerke haben zwischen
den Türmen der Mauer ihren Platz gefunden.
den Türmen der Mauer ihren Platz gefunden.
Normaler Weise stehen diese aber frei.
Die Mauer selbst ist 3 m dick und 12 m hoch, ...
... die Türme jeweils noch einige Meter höher.
Hier die Puerta de Vicente nahe der
gleichnamigen romanischen Basilika.
gleichnamigen romanischen Basilika.
Die Mauer ist zum größten Teil
aus grauem oder "schwarzem" Granit erbaut, ...
aus grauem oder "schwarzem" Granit erbaut, ...
... je nachdem, aus welcher Region der Stein kam,
wurde aber auch mit Ziegeln, Mörtel und Kalk ergänzt.
... wurden bereits früher bestehende Mauern ...
... wie die einer christlichen Nekropole, ...
... die noch aus römischen oder westgotischen
Zeiten erhalten waren, miteinbezogen.
Hier die Plaza Santa Teresa oder auch
Plaza del Gran Mercado ...
... mit der Puerta de Santa Teresa, ...
... deren rechter Turm gerade renoviert wird.
Zeiten erhalten waren, miteinbezogen.
Hier die Plaza Santa Teresa oder auch
Plaza del Gran Mercado ...
... mit der Puerta de Santa Teresa, ...
... deren rechter Turm gerade renoviert wird.
Die anschließende Südseite der Stadtmauer ...
... wurde zu einer Stadtpromenade gestaltet, ...
... von der man einer herrliche Aussicht
auf die neuen Stadtteile und die Umgebung hat.
auf die neuen Stadtteile und die Umgebung hat.
Die Mauerteile, die direkt auf
dem felsigen Untergrund gebaut sind, ...
... werden auch gerne als "Kinder-Klettergarten" genutzt.
Weiter im Südwesten ist der Bischofspalast
direkt in die Mauer integriert.
direkt in die Mauer integriert.
Bei genauem Hinsehen kann man erkennen, ...
... dass einige Tore nachträglich vermauert wurden, ...
... wie dieses hier nahe dem Bischofssitz des heutigen Bistums Ávila.
Hier die Puerta del Rastro ...
... und der Blick Richtung Westen.
Am einfachsten ist es, den Rest der Mauer
mit dem Auto abzufahren:
Hier der Teil von der Brücke
der Avenida de Madrid aus gesehen, ...
mit dem Auto abzufahren:
Hier der Teil von der Brücke
der Avenida de Madrid aus gesehen, ...
... von der man direkt auf den Kreisverkehr ...
... vor der Puerta de la Adaja kommt
- so heißt der Fluss, der durch Ávila fließt.
Neben der heutigen Straßenbrücke über den Adaja
(s. rechts) ist noch diese römische Brücke erhalten.
... vor der Puerta de la Adaja kommt
- so heißt der Fluss, der durch Ávila fließt.
Zum Fluß kann man auch zu Fuß hinuntergehen ...
... an der romanischen Kapelle San Segundo vorbei.
Neben der heutigen Straßenbrücke über den Adaja
(s. rechts) ist noch diese römische Brücke erhalten.
Imposant ist auch die lange Nordseite der Mauer ...
... die an der Nordwestseite z.T. auf Fels gebaut ist ...
Von hier geht es dann ...
... die kürzere Westseite entlang.
... die Mauer oder zumindest einige Teile davon ...
... schon entfernen, um der wachsenden Neustadt
mehr Platz zu machen.
mehr Platz zu machen.
Eine Wirtschaftskrise kam damals dazwischen ...
... und so ist sie heute das Wahrzeichen der Stadt
und lockt zahlreiche Touristen an.
Seit 1985 ist sie nun auf "alle Zeiten" denkmalgeschützt
und wird hoffentlich noch lange bestehen bleiben.
Sie gehört mittlerweile dem spanischen Staat,
wird aber vom Bürgermeister Ávilas verwaltet ...
Im Zuge der laufenden Erneuerungen
ist auch der einzige Glockengiebel, ...
... der nahe der Stadtmauer steht, ...
... seine vielen Storchennester losgeworden
(Archivbild).
ist auch der einzige Glockengiebel, ...
... seine vielen Storchennester losgeworden
(Archivbild).
Stattdessen wurde diese moderne Plastik
im Kreisverkehr davor gestellt ...
im Kreisverkehr davor gestellt ...
... und das Terrain um die Stadtmauer
großzügig begrünt.
großzügig begrünt.
Das Touristen-Infocenter Ávilas wirbt
mit dieser schönen Nachtaufnahe der Mauer ...
mit dieser schönen Nachtaufnahe der Mauer ...
... und hält sogar eine Ausstellung
mit Modellen der wichtigsten Stadttore bereit.
Diese Stadtmauer ist schließlich auch
die besterhaltene mittelalterliche Befestigung Spaniens,
wahrscheinlich sogar von ganz Europa.
Unbedingt ansehen!
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