Dienstag, 12. November 2019


Spanien, Ávila (Ávila):
Kirche San Pedro Apóstol, 1103 - 1254 erbaut



 Gegenüber der "Puerta del Alcázar" ...



... auf der "Plaza de Santa Teresa",
die auch "Plaza del Gran Mercado" genannt wird
(Platz des Großen Marktes), ...

 

... steht San Pedro, das sich schon seit jeher
mit der nahen Basilika San Vicente darin misst, 
die älteste Kirche der Stadt zu sein.



Auch San Pedro ist dreischiffig, ...



... hat aber keine so große Umgestaltung erfahren
wie San Vicente.



Eine davon ist diese große Rosette
in der Westfassade ...



... sowie die gotischen Fialen daneben.



An diesen und auch ...



... neben der Rosette sind Gesichter,
Fratzen und ganze Figuren zu sehen.



An der Südwestseite muss eine graue Mauer
das Gebäude stützen.



Das südliche Seitenschiff hat ebenfalls
Stützstreben, die aber aus demselben Material
sind wie die Mauer selbst.



Auffällig ist, dass die kleinen romanischen Fenster
hier so hoch sitzen.



Diese sind mit je zwei Säulen
und Rundbögen dekoriert.



An der Südseite befindet sich ein weiteres
romanisches Portal, ...



... das etwas kleiner ist als das auf der Westseite.



Darüber findet die Reihe der
Rundbogenfenster ihre Fortsetzung.



Die Kapitelle der sechs Blendsäulen des Südportals ...



... sind mit floralen Mustern versehen.



Hinter dem relativ hohen Seitenschiff ...



... kommen dann doch die Fenster des
kaum höheren Mittelschiffs in Sicht.



Über der Vierung sitzt - wie auch bei San Vicente -
ein niedriger quadratischer Turm.



Auch San Pedro hat an der Ostseite ...



... ein auffallend weit vorspringendes Querhaus.



Gegenüber befindet sich das Benediktinerkloster
"Nuestra Señora de la Antigua" ...



... mit seinem mittelalterlichen Portal.



An das Querschiff von San Pedro ist dieses
eckige graue Gebäude angebaut, die Sakristei.



Auch San Pedro hat drei Apsiden,
aber keine Krypta ...



... und nur einen relativ kleinen Turm, der erst
später dem nördlichen Querhaus vorgebaut wurde.



Die mittlere Apsis ist größer und hat drei Fenster, ...



... die beiden kleineren Seitenapsiden nur je zwei, ...


 
... von denen die vorderen vermauert sind.



Auch hier sind die Rundbogenfenster ...



... mit verzierten Kapitellen versehen ...



... und Würfelfriesen über ihren Bögen.



Auch die Apsiden selbst sind gegliedert ...



... durch vertikale und horizontale Lisenen.



Dieses Fenster der nördlichen Apsis ...



... ist offen und mit Schlingbändern, ...



... Vögeln und Zentauren verziert.



Interessanter Weise sind an der Turmbasis ...



... graue Quadersteine zu sehen,
vielleicht ist er damit begonnen worden
und wurde erst später fertiggestellt.



An der Größe des Querschiffs ist gut zu sehen,
wie klein der Turm im Vergleich dazu ist.



Bei beiden Querhäusern wurden die
ursprünglichen kleinen romanischen Fenster
nach unten verlängert.



Die Nordseite spiegelt die Südseite wieder
und hat ebenso viele Fenster ...



... sowie ein romanisches Portal.



Dessen Bögen sind hier allerdings reicher verziert
als auf der Südseite.



Diese kleinen Fenster sehen genauso aus wie die auf der Südseite ...



... und sind aus demselben ocker-
und rötlichfarbenen Sandstein erbaut.


 

Innen setzen sich diese Farben fort, ...



... auch wenn das Mittelschiff gotisch eingewölbt ist.



 Die Rosette im Westen lässt viel Licht herein.



In der großen Mittelapsis prangt
ein goldener barocker Retabel, ...



... in der Nordostecke der Kirche
steht dieses bunte romanische Taufbecken.



Hier der Grundriss von San Pedro.



Die Kirche steht prominent an der Ostseite
des großen Platzes ...



... und ist zum Teil von einer kleinen Mauer umgeben.



Am Karsamstag gibt es von San Pedro aus
eine große Prozession, in der das Kreuz
von Männern im Büßergewand getragen wird.





San Pedro

unbedingt ansehen!








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