Spanien, Los Barrios de Bureba (Burgos):
Ermita San Facundo, um 1181 erbaut
Etwa 800 m nordöstlich des Ortes Barrios de Bureba ...
... steht dieses Kirchenfragment direkt an der Straße.
Sie wurde in leicht erhöhter Position errichtet ...
... und wirkt auf Anhieb unvollständig,
das Kirchenschiff kam ihr im Laufe der Zeit abhanden.
Nur ihre Ostseite steht heute noch, ...
... die aus einem kurzen, rechteckigen Chor ...
... und einer halbrunden Apsis besteht.
Sie wurde einfach mit einer Mauer abgeschlossen, ...
... auf die ein vierbogiger Glockengiebel gesetzt wurde.
Durch den Spalt in der Türe kann man einen Blick hinein werfen ...
... und auf der rechten Seite ein kunstvoll verziertes Fenster sehen.
Auch dieses Kapitell ist innen noch erhalten mit
einem Mann und einem vierbeinigen Tier mit Schuppen.
Die Nordseite der Apsis ist fensterlos.
Unter dem Dach kann man gestaltete Konsolsteine bewundern, ...
... die neben Tier- auch Menschenköpfe darstellen.
An der Apsis ist noch ein romanisches ...
... Rundbogenfenster erhalten mit zwei Säulen.
Darüber befindet sich dieser eher naive Kopf als Kragstein.
Auch dieses Kapitell, das auf einer der Lisenen der Apsis thront,
ist ziemlich schlicht gehalten, zeigt dafür aber mehrere Figuren.
Die einfachen Kragsteine setzen sich um die Apsis fort ...
... und zeigen hier ziemlich plumpe Männerköpfe.
Hier das Chorfenster, das im Wesentlichen genauso gestaltet ist, ...
... wie das mittlere Apsisfenster,
nur dass es innen deutlich schöner verziert ist.
Die beiden Kapitelle dieses Fensters zeigen links Pflanzenschmuck
sowie rechts eine Figur mit eingekringelten Flügeln.
So verlassen die Ermita des ehemaligen
Dorfes San Facundo heute aussieht, ...
... so hat sie doch "Gesellschaft" in Form von ...
... ausrangierten alten bäuerlichen Gerätschaften bekommen.
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