Freitag, 2. Februar 2024


Spanien, Lara de los Infantes (Burgos):
Kirche de la Natividad de Nuestra Señora,
12. Jhdt.



Am Fuße von 1.200 m hohen Bergen ...



... bzw. unterhalb der Reste der ehemaligen Burg ...



... wurde diese mittelalterliche Kirche errichtet, ...



... von der manche Forscher glauben, ...


 

... dass sie vielleicht einmal Teil eines Klosters war.



Sie "thront" erhaben über dem Ort, 
der einst den Grafen von Lara gehörte.



Sie stammt ursprünglich aus dem 12. Jhdt., ...



... wurde aber im Laufe der Zeit so oft umgebaut,
dass von der alten Bausubstanz nur noch wenig übrig ist.



Außerdem wurde sie später mit einer Wehrmauer umgeben, ...



... sodass der Zugang zu ihr schwer möglich ist.



Auf ihrer Westseite hat sie dieses 
Rundbogenfenster ...



... und darunter dieses gotische Stufenportal, ...



... dessen zahlreiche Kapitelle auf beiden Seiten ...



... des Portals mit Reliefs versehen sind.



Diese zeigen hier Greife und Fabelwesen, ...



... hier sind links zwei Ritter mit Schwert und rechts Engel zu sehen.



Die beiden mittleren Kapitelle stellen wohl Vögel dar.



Auf der rechten Seite geht es mit vierbeinigen Tieren weiter ...



... und dann wieder mit Vögeln und einem Greif.



Das Portal ist untypischer Weise weiß bemalt,
normal wäre es heute steinsichtig.



Auf einer heute als äußere Wehrmauer dienenden Wand ...



... kann man zugemauerte Doppelarkaden ...



... und dieses ehemalige Portal erkennen.



Von außen sieht dies auf der Südseite so aus.



Die Doppelarkade weist außerdem ...



... drei gestaltete Kapitelle auf, zwei an den Seiten ...


 

 ... wie dieses hier mit Blattmustern und ...



... ein größeres in der Mitte, das mit Vögeln verziert ist.



Darüber wacht dieser verwitterte Menschenkopf.



 Bemerkenswert ist weiters, dass in der Verfüllung
der Doppelarkade dieser Rest eines Rundbogenfensters
zu erkennen ist, das heute nicht mehr existiert.



Auf der Südseite geht es weiter 
mit den heute zugemauerten Öffnungen ...



... wie diesem Rundbogenportal, ...



... dessen linkes Kapitell ebenfalls Blätter aufweist.



Eine weitere Doppelarkade sieht heute
nicht mehr so schön aus, ...



... ein Stück weiter rechts ist gar nur noch
die Hälfte eines Portalbogens zu sehen.



Schade, dass das ursprüngliche Gebäude
nicht mehr erhalten ist, sonst hätte man sehen können,
wie schön diese Portale und Arkaden einmal waren.



Die Nordseite der Kirche ist in späteren Zeiten entstanden, ...



... hier ist nichts Romanisches mehr zu sehen.



Dafür taucht auf der Ostseite noch ...



... ein romanischer Chor auf mit einigen Kragsteinen auf, ...



... die aus der Wand herausragen, aber heute funktionslos sind.



Sie sind mit bereits stark verwitterten Figuren skulptiert.



An den Chor schließt eine halbrunde Apsis an, ...



... deren verbleibendes Rundbogenfenster ...



... heute leider vermauert und blind ist.


 

Die Apsis hat drei Blendsäulen,
die oben in gestaltete Kapitelle münden.



Alle zeigen stark verwitterte Gruppen von Menschen.



Innen ist la Natividad leider nicht in bestem Zustand.

 

Über der großen Mittelapsis, ...



... in der sich ein großer Barockretabel befindet, ...



... ist eine bemalte Kuppel zu sehen.



An den Seitenwänden gibt es bunt bemalte Säulen, ...


 

... deren Kapitelle mit verschiedenen Motiven dekoriert sind.



Hier sind z.B. Hühner abgebildet,
ein während der Romanik eher seltenes Motiv.


 

Auf der Westseite ist eine Empore eingezogen,
die mit einem Sterngewölbe versehen ist.








Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen