Belgien, Tournai (Hennegau):
Kirche St. Quentin, 12. Jhdt.
An der Grand Place, dem Hauptplatz im Westen
der Altstadt von Tournai, ...
... wurde diese Kirche um 1150 über einem ...
... ehemaligen gallo-römischen Gräberfeld errichtet.
Sie ist heute in eine Reihe von alten Häusern integriert ...
... und beeindruckt mit einem mächtigen Westwerk, ...
... das zugleich als Eingangsportal dient.
Es wird von zwei Türmchen flankidert und
von zwei Etagen mit Rundbogenfenstern überhöht.
Das Portal selbst geht auf romanische Rundbögen zurück ...
... und ist mit einer Kreuzigungsszene geschmückt, ...
... bei der Maria und der Jünger Johannes neben dem Kreuz stehen.
Innen überwiegt der goitsche Eindruck mit ...
... seinen bereits nach oben hin zugespitzen Bögen.
Die hohen Bögen im Mittelschiff lassen einen
guten Durchblick auf die beiden Querschiffe zu.
Im Osten schließt ein großer, später errichteter Chor an ...
... mit einem Chorumgang mit mehrere Kapellen.
Hier eine der rekonstruierten Axialkapellen.
Darüber sind in der Vierung noch blinde romanische Biforien
sowie Rundbogenfenster und eine Kassettendecke zu erkennen.
Das Kirchenschiff wirkt sehr hoch und geräumig und ...
... schließt auf seiner Westseite mit sechs Rundbogenfenstern ab.
Bemerkenswert sind diese beiden Statuen der Gottesmutter Maria
und des Erzengels Gabriel von Jean Delemer aus dem Jahr 1428.
Die Orgel ist jüngeren Datums und in einem ...
... der beiden Querhäuser untergebracht ...
... unter einem großen Rundfenster mit Ornamenten.
Hier die Außenansicht des Querhauses und runden Fensters.
Hier ein Archivfoto, bei dem die Westfassade und
der Vierungsturm von St. Quentin noch gotisch gestaltet waren.
Das wurde im 19. Jhdt. wieder rückgängig gemacht ...
... und der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt.
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