Kroatien, Zadar (Zadar):
Kirche des Hl. Simeon, 6. und 13. Jhdt.
Auf dem Weg ins Zentrum von Zadar kommt man an ...
... dieser Kirche vorbei, die heute drei Stilepochen in sich vereint.
Ursprünglich frühchristlich wurde sie im 13. Jhdt. gotisch umgebaut, ...
... um im 17. Jhdt. großteils barockisiert zu werden.
Dennoch kann man an ihr romanische Stilelemente erkennen ...
... wie diese großen Zwillingsfenster auf der Südseite ...
... oder dieses vermauerte Rundbogenportal.
Die Biforien wurden später wiederhergestellt und ...
... erinnern in ihrem Stil an alte römische Fenster.
Im Gegensatz dazu steht die barocke Westfassade.
Auf der Nordseite des Langhauses ist ein ...
... gotisches Portal erhalten, wenn auch zugemauert.
An der Nordostseite steht der hohe Turm auf ...
... einer Basis aus präzise zugehauenen Quadersteinen.
Das Kircheninnere folgt dem Bauplan einer romanischen Basilika
mit einem hohen Mittel- und zwei niedrigeren Seitenschiffen.
Ein Triumphbogen trennt den Chor vom Langhaus.
... der angeblich im Kind Jesus bereits den späteren Messias erkannte.
1243 wurden dessen Reliquien von Konstantinopel nach Zadar gebracht ...
... und seit damals wird der Hl. Simeon als Stadtheiliger verehrt.
Hier der reich verzierte, offene Prunkschrein mit ...
... den mumifizierten sterblichen Überresten des Propheten.
Jedes Jahr am 8. Oktober wird sein Gedenktag groß gefeiert.
Der Schrein des Hl. Simeon ist ein Meisterwerk ...
... mittelalterlicher Kunst aus 1380 - er ist aus Zedernholz, ...
... das mit silbernen und vergoldeten Platten mit
Szenen aus dem Leben des Heiligen besetzt ist.
Der kostbare Schrein wird von Engelsstatuen gestützt.
Hier nochmals das Kircheninnere vom Chor aus gesehen.
Hinten im Langhaus gibt es eine Orgel auf der Westempore.
Über den Rundbogenarkaden sind Heiligenbilder angebracht.
Die Arkaden ruhen auf stilisierten Säulen mit Kapitellen.
Die frühchristlichen Teile der Kirche sind weiß, ...
... die barocken Teile sind in Rostrot gehalten.
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