Italien, Massarossa (Lucca, Toscana):
Kirche San Pantaleone im Ortsteil Pieve a Elici,
9. - 13. Jhdt.
Diese Kirche, deren Beiname "a Elici"
auf das lateinische "ilex" (Eiche) zurückgeht,
weil in der Umgebung viele Steineichen wachsen, ...
Diese Kirche, deren Beiname "a Elici"
auf das lateinische "ilex" (Eiche) zurückgeht,
weil in der Umgebung viele Steineichen wachsen, ...
... wurde bereits 892 als Teil eines Kastells erwähnt
und jeweils im 11. bzw. 12./13. Jhdt. umgebaut.
Die obersten Etagen des Turms
stammen aus dem 13. bzw. 15. Jhdt.,
in dem die Eckzinnen aufgesetzt wurden.
Die Turmbasis hingegen ...
... und die Mauer des Kirchenschiffs daneben, ...
... in der dieses kleine Rundbogenportal
vermauert wurde, stammen bereits
aus dem 11. Jhdt.
aus dem 11. Jhdt.
Die Westseite und dieses Portal ...
... sowie die gesamte Westfassade sind
aus exakt zubehauenen Quadersteinen ...
... und erst um 1200 entstanden.
Das Kircheninnere ist ein wunderschönes Beispiel
für eine frühromanische Basilika, ...
für eine frühromanische Basilika, ...
San Pantaleon ist innen äußerst schlicht
gehalten und noch kaum dekoriert, ...
gehalten und noch kaum dekoriert, ...
... nur die Kalotte der Mittelapsis
weist ein Fresko auf.
weist ein Fresko auf.
Dieses ist jedoch erst in jüngeren Zeiten entstanden,
wahrscheinlich während des Barock im 16. Jhdt.
wahrscheinlich während des Barock im 16. Jhdt.
Der Retabel davor entstammt
wohl ebenfalls barocken Zeiten, ...
... während der Altar auf einem alten Eichenstamm
sicherlich eine Gestaltung der Neuzeit ist.
sicherlich eine Gestaltung der Neuzeit ist.
Während das Mittelschiff mit einer halbrunden Apsis abschließt,
enden beiden Seitenschiffe gerade und sind nicht weiter geschmückt.
enden beiden Seitenschiffe gerade und sind nicht weiter geschmückt.
An den Wänden sind ältere Fresken als jene
in der Ostapsis nur noch fragmentarisch erhalten.
In diesem barocken Standbild
sind Reste eines Gemäldes zu sehen.
Hier noch das vermauerte Rundbogenportal
der Südseite von innen gesehen, ...
in der Ostapsis nur noch fragmentarisch erhalten.
In diesem barocken Standbild
sind Reste eines Gemäldes zu sehen.
Hier noch das vermauerte Rundbogenportal
der Südseite von innen gesehen, ...
... an der Nordseite taucht ebenfalls
ein verschlossenes Portal auf.
Die Westseite ist ebenfalls schmucklos
und hat nur einen hölzernen Windfang bekommen.
Schön ist das einfache Kirchendach, ...
... das komplett aus Holz ist, ...
Außen geht es nun auf die Nordseite, ...
... die ebenfalls zu den ältesten Teilen der Kirche zählt.
An der Nordostseite schließt das Pfarrgebäude an,
das unter dem Verputz noch altes Mauerwerk aufweist.
Hier wurde das Portal, das innen noch sichtbar ist,
komplett mit Ziegelsteinen vermauert.
An der Nordostseite schließt das Pfarrgebäude an,
das unter dem Verputz noch altes Mauerwerk aufweist.
Hier wurde das Portal, das innen noch sichtbar ist,
komplett mit Ziegelsteinen vermauert.
An dieser Seite gibt es nur
dieses Rundbogenfenster.
... gibt es einen kleinen Park, von dem man
eine herrliche Aussicht bis zum ligurischen Meer hat.
eine herrliche Aussicht bis zum ligurischen Meer hat.
Der Campanile hat in seiner Basis
ein schmales Portal mit einem
Fünfeckstein als Türsturz.
ein schmales Portal mit einem
Fünfeckstein als Türsturz.
An der Ostseite tritt eine halbrunde Apsis zu Tage, ...
... die das Mittelschiff abschließt.
Die beiden Seitenschiffe
haben keine Apsiden.
Die Apsis ist sonst schlicht gehalten,
hat weder Lisenen noch Rundbogenfries.
Einzig ihr Rundbogenfenster ist mit
einem profilierten Fensterbrett dekoriert.
haben keine Apsiden.
Die Apsis ist sonst schlicht gehalten,
hat weder Lisenen noch Rundbogenfries.
Einzig ihr Rundbogenfenster ist mit
einem profilierten Fensterbrett dekoriert.
Auch die beiden Seitenschiffe ...
... haben an ihrer Ostseite je ein Rundbogenfenster, ...
... die allerings leicht unterschiedlich gestaltet sind:
das nördliche hat innen einen weiteren Rundbogen aus Stein,
das südliche nicht.
Auffällig ist auch, dass die Apsis aus exakten
Steinquadern errichtet ist, ...
Steinquadern errichtet ist, ...
... während die beiden Seitenmauern
aus Bruchstein errichtet sind.
aus Bruchstein errichtet sind.
Es scheint sich dabei um ältere Teile der Kirche zu handeln,
wie auch schon an den unterschiedlichen Mauern
hier an der Südseite zu sehen war.
wie auch schon an den unterschiedlichen Mauern
hier an der Südseite zu sehen war.
Jetzt erst fallen mir auch die Fenster im Obergaden auf,
ihre Doppelbögen sind ziemlich eigenartig und ungewöhnlich
und hatten wahrscheinlich früher jede eine schlanke Mittelsäule.
ihre Doppelbögen sind ziemlich eigenartig und ungewöhnlich
und hatten wahrscheinlich früher jede eine schlanke Mittelsäule.
Hier nochmals ein Blick auf diese hübsche,
ziemlich ursprünglich belassene Kirche, ...
... von deren Vorplatz man eine wunderbare Aussicht
auf das ligurische Meer hat.
Sehenswert!
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