Deutschland, Hachenburg (Rheinland-Pfalz):
Evangelische Kirche in Höchstenbach,
Anfang 13. Jhdt.
In prominenter Lage und
eingerahmt von zwei Bundesstraßen
steht diese Dorfkirche mitten im Ort.
Anfang 13. Jhdt.
In prominenter Lage und
eingerahmt von zwei Bundesstraßen
steht diese Dorfkirche mitten im Ort.
Sie wurde im romanischen Übergangsstil erbaut ...
... mit einem massiven Westturm,
der wahrscheinlich älteren Ursprungs ist.
An diesen schließt ein kurzes Kirchenschiff an,
dessen Fenster nachträglich oben vergrößert
sowie unten neu in runder Form ausgebrochen wurden, ...
... daran ein rechteckiger Chor, ...
... an den wiederum
eine halbrunde Ostapsis anschließt.
Diese ist auf einem hohen Steinsockel errichtet,
hat die typischen drei Rundbogenfenster
und ist mit Lisenen und Rundbogenfries dekoriert,
die hier noch dazu in den Farben
Ocker und Rot herausgehoben sind.
Auch der Chor weist an beiden Seiten
noch Rundbogenfriese unter dem Dach auf.
An der Südseite ist ein Seitenschiff angebaut,
das aber jüngeren Datums ist.
Die Kirche ist wie allgemein üblich eingeostet
und steht auf einem kleinen Abhang.
Der Kirchturm hat auf allen Seiten Biforien,
die ebenfalls farbig umrahmt sind.
Im Westturm befindet sich auch ...
... das Kirchenportal.
Innen entsteht durch das angebaute südliche Seitenschiff
fast der Eindruck einer zweischiffigen Hallenkirche.
Wahrscheinlich ist die Kirche im 20. Jhdt. zu klein geworden.
Im alten Chor und in der Apsis
befinden sich wertvolle Fresken.
Da die Kirche seit der Reformation evangelisch ist,
sind hier hölzerne Emporen zu finden.
Die spätromanische Fresken in der Apsis
stammen noch aus der Entstehungszeit der Kirche ...
... und zeigen u.a. Christus als Weltenrichter, ...
... der von den Symbolen
der vier Evangelisten umgeben ist.
Daneben befinden sich links und rechts diese beiden Figuren,
die Maria und Johannes der Täufer sein könnten.
Außerdem erkennt man einen mittelalterlichen Ritter,
den Schutzpatron St. Georg,
dem diese Kirche vor der Reformation geweiht war.
Über der Sakramentsnische
befinden sich Freskenreste eines Engels.
Diese zwei Figuren dienen als Sockel für die aufgemalten Säulen
zwischen den Fenstern der Apsis.
Der Engel auf dieser Seite
ist besser erhalten.
Liebevoll gestaltet ist diese Sakramentsnische
mit den Figuren der Hl. Familie.
Sehenswert!
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