Mittwoch, 14. Mai 2025

 
 Deutschland, Maisach (Bayern):
Kirche St. Maria in Frauenberg,
12. - 13. Jhdt.
 

 
 Diese Kirche in der Kirchbergstraße 7 steht
auf einer kleinen Anhöhe inmitten eines Friedhofs
und ist ein geschütztes bayrisches Baudenkmal.
 
 
 
 
 Sie geht auf um das Jahr 1200 zurück und ...
 

 
 ... besteht aus einem schlichten Langhaus
mit im Osten vorgesetztem Chorturm.
 

 
 Das Kirchenschiff wurde während des Barock verändert, ...
 

 
 ... nur dieses kleine Rundbogenfenster ist heute 
zur Nische für eine Marienstatue mit Kind
umfunktioniert noch erhalten.
 

 
 Der Turm hat einen quadratischen Grundriss ...
 

 
 ... und oben auf zwei Seiten umgewandelte Biforien.
 

 
 Als obersten Abschluss hat er ein Satteldach.
 

 
Nord- und Westseite des Kirchenschiffs sind schlicht.
 

 
Auffällig ist dieses alte Zugangstor zum Kirchenareal. 

 
 


 

Sonntag, 11. Mai 2025

 
 Deutschland, Schweitenkirchen (Bayern):
Kirche St. Valentin und St. Martin in Gundelshausen,
13. Jhdt.
 
 
 
 Im kleinen Ort Gundelshausen bei Schweitenkirchen
wurde dieses Kirchlein im spätromanischen Stil errichtet.


 
An ihm fällt das großzügig gestaltete Rundbogenfries auf, ...
 

 
 ... das sich über die gesamte Südseite des Kirchenschiffs zieht.
 

 
 Seine Bögen weisen noch die mitterlalterliche Bemalung auf.
 

 
 Über der Ostseite des Langhauses
sitzt ein kleiner Dachreiter, darunter ...
 

 
 ... befindet sich die halbrunde Ostapsis ...


 
 ... mit typisch romanischen Verzierungen
wie Blendarkaden und Zahnfriesen.
 

 
 
 Dabei wirkt der Oberteil mit den Zahnfriesen
wie später ergänzt und aufgesetzt.


 
 Hier das untere, größere Fries aus der Nähe betrachtet, ...
 

 
 ... das sogar mit Schreckgesichtern bemalt ist.
 

 
In der Apsis ist ein ursprüngliches
Rundbogenfenster erhalten, ...


 
... das in seinem Bogen noch Reste
einer Bemalung aufweist.
 

 
 Auch im Ostabschluss des Langhauses
wurde noch ein Rundbogenfenster aufgedeckt.
 

 
 Die ungewöhnlich hohe Apsis 
reicht bis zum Giebelansatz des Langhauses.
 

 
 Das untere Zahnfries ist breiter als das obere.
 

 
 Während auf der Südseite der Apsis ein
Fenster vergrößert wurde, ...
 
 
 
... wurde hier auf der Nordseite hinter der
dritten Blendarkade etwas zugemauert.
 

 
 Die Fenster im Kirchenschiff wurden alle
während des Barock vergrößert.
 

 
 Die Westseite ist schlicht und fensterlos.
 

 
 Zurück auf der Südseite fällt weiters 
das Rundbogenportal auf mit seinen ...
 

 
... beiden Bögen und seiner Treppe aus Ziegeln.
 

 
 Hier die Bögen aus der Nähe aufgenommen.
 

 
 Auch auf dieser Seite sind die Fenster vergrößert.
 

 
 Hier nochmals die einzelnen Bögen des Frieses
betrachtet, wobei der äußerste links mit einem
Schachbrettmuster geschmückt ist.
 

 
 Weiter geht es mit Bögen, in denen ein Kreuz ...



... und weiter rechts ein Löwe zu sehen sind.
 
 


Auf der rechten Seite sind weitere Gittermuster vertreten, ...


 
... wobei auch diese etwas rätselhafte Darstellung zu sehen ist.
 
 
 


 
 

Freitag, 9. Mai 2025

 
 Deutschland, Au in der Hallertau (Bayern):
Filialkirche St. Nikolaus in Piedendorf,
12. - 13. Jhdt.


 
 Im kleinen Ort Piedendorf steht diese Kirche erhöht ...
 
 


... hinter einem schlichten, hölzernen Gartenzaun.
 

 
 Sie wurde als Wehrkirche errichtet und besteht aus 
einem Langhaus und rechteckiger Ostapsis.
 

 
 Am Kirchenschiff ist neben dem Kreuz ...
 

 
 ... ein romanisches Rundbogenfenster
wieder aufgedeckt worden.
 

 
 St. Nikolaus ist ein Ziegelbau, der 
heute verputzt und weiß bemalt ist.
 

 
 Über der Ostseite thront ein kleiner Dachreiter.
 

 
 Darunter sind Reste eines romanischen Zahnfrieses
sowie Blendbögen zu erkennen, ...
 

 
 ... die sich auch auf der Ostseite der Apsis fortsetzen.
 

 
 Links daneben wurde später die Sakristei angefügt.
 

 
 Die kleinen Rundbögen sind in Treppenform angeordnet ...
 

 
 ... und ruhen auf kleinen, gestuften Konsolsteinen.
 

 
 Auch hier ist ein romanisches Fenster sichtbar, 
an dem sogar noch Originalbemalung erhalten ist.


 
 Der Dachreiter fügt sich harmonisch 
ins Gesamtbild des Kirchengebäudes ein.
 

 
 Die Fenster auf der Nordseite von Apsis und ...
 
 

 
... Langhaus sind heute vergrößert, ...
 
 
 
... sonst ist die Nordseite schlicht gestaltet.
 

 
 Die Westseite wird von zwei Strebepfeilern gestützt.
 

 
Der einfache Zugang zu St. Nikolaus
 befindet sich auf der Südseite.
 
 
 
 Der Innenraum präsentiert sich barock mit einem ...
 

 
 ... Hauptaltar zu Ehren von St. Nikolaus ...
 

 
 ... sowie zwei quer gestellten Seitenaltären mit den 
Figuren der Apostel Petrus und Paulus.
 

 
 Hinten im Kirchenschiff ist eine hölzerne Empore eingezogen, ...



... an der Nordwand daneben sind die Statuen von
 St. Margaretha und St. Wolfgang angebracht.


 
Das Kreuz neben dem Eingang stammt
aus dem frühen 18. Jhdt.