Freitag, 18. April 2025

 
  
Deutschland, Tiefenbach (Bayern):
Kirche St. Peter in Heidenkam, 12. oder 13. Jhdt.


 
 Diese kleine Wehrkirche mit fast 2 m dicken Mauern ...
 

 
 ... steht in der Nähe einer ehemaligen Turmhügelburg.
 
 
 
 Sie besteht aus einem Kirchenschiff und 
einer halbrunden Ostapss mit zwei Fenstern, ...
 

 
 ... über der ein kleiner Dachreiter ...
 

 
 ... mit spitzem Dachhelm thront.


 
 Auf der Nordostseite wurde nachträglich ...
 

 
 ... eine kleine, rechteckige Sakristei angebaut.
 

 
 Der Dachreiter ist komplett mit Schindeln gedeckt.
 

 
Die Westseite von St. Peter ist schlicht ...
 

 
 ... und hat hier ihren einzigen, vergitterten Zugang.
 

 
 Auf der Südseite erinnert diese ...
 

 
 ... Gedenktafel aus Holz an die Gründungslegende, ...
 

 
... derzufolge hier ein Mönch eine Eiche fällen wollte, 
die nach seinem Mittagsschläfchen nicht mehr da war, 
nur noch die Axt, wo er sie in den Baum getrieben hatte. 

Daraufhin gründete er das kleine Kirchlein.

 

 

 


Dienstag, 15. April 2025

 
 Deutschland, Kumhausen (Bayern):
Kirche Maria Himmelfahrt in Preisenberg,
frühes 13. Jhdt.
 

 
Diese kleine Wehrkirche geht auf die Zeit
um 1210/1220 zurück.
 

 
 Am Auffälligsten ist ihr markanter Ostturm, 
der aus Ziegelsteinen erbaut ist und ...
 

 
 ... unten ein aufwändig verlegtes Fries aufweist.
 

 
 In seiner Basis befindet sich dieses romanische 
Rundbogenfenster mit tiefer Laibung.
 

 
 Je höher man blickt, umso schlichter
werden die mit Ziegeln verlegten Friese.
 

 
 So ergeben sich in den oberen Turmetagen
jeweils Rundbogenfriese.


 
In seinem obersten Geschoß hat der Turm
auf allen vier Seiten je zwei Rundbogenfenster.
 

 
 Das westliche Drittel des Kirchenschiffs geht ...
 
 
 
... auf eine Erweiterung aus dem 15. Jhdt. 
im spätgotischen Stil zurück.
 

 
 Hier befindet sich auch 
das südliche Portal mit Vorhalle.
 

 
 Der Anbau ist schlicht und weiß verputzt,
seine Fenster wurden später vergrößert
 

 
 Nördlich ist eine jüngere Sakristei ...
 
 

 
... an den Chorturm angebaut.
 

 
 Letzterer steht auf quadratischem Grundriss
und enthält in seiner Basis den Altarraum.
 

 
 In seinem obersten Geschoß hängen vier Glocken,
von denen die älteste aus um 1400 stammt.
 

 
 Hier nochmals das kleine Turmfenster,
das noch aus dem Mittelalter erhalten blieb.

 
 
 Innen ist die Ausstattung neugotisch,
sie stammt aus dem Jahr 1896.
 
 
 
 In die Chorwand ist dieses Relief einer 
Kreuzigungsgruppe aus dem 14. Jhdt. eingelassen.
 

 
 Hier Archivfotos von der Kirche ...
 
 

 
 ... aus dem frühen 20. Jhdt. von einer Hochzeit.
 

 
 Dieses Gemälde der Kirche ist noch älter
und zeigt eine ländliche Idylle rundherum.

 
 
Hier noch eine alte Abhandlung über die Friese
des Chorturms mit einem Grundriss der Kirche.  
 





 

Sonntag, 13. April 2025

 
 Deutschland, Kumhausen (Bayern):
Filialkirche St. Vitus in Rammelkam, 
12. oder 13. Jhdt.


 
 An der Südwestseite des Gehöfts in Rammelkam 
steht das Vituskirchlein, heute eine Nebenkirche 
der Pfarrei St. Petrus in Grammelkam.

 
 
 
 Der schlichte, am Turm unverputzte und am Langhaus 
verschlemmte Ziegelbau dürfte wie die Pfarrkirche St. Peter 
in Grammelkam im 12. oder 13. Jhdt. errichtet worden sein.
 

 
 Der Turm ragt auf der Ostseite empor ... 


 
 ... und steht auf rechteckigem Grundriss.
 

 
 Er hat neben kleinen Rundbogenfenstern
im Obergeschoß auf seiner Ostseite ...
 


... ein vergittertes Fenster in der Basis.
 

 
 Hier die Ansicht von der Südostseite, ...
 

 
 ... wo das schlichte Kirchenschiff an den Turm anschließt. 


 
 Im Turm befindet sich eine Glocke
aus dem 13. Jhdt. in Zuckerhutform, ...
 
 
 
 
... die die älteste, intakte Glocke des Ordinariates 
München/Freising ist und einen Durchmesser von 40 cm hat.
 

 
 Im Langhaus sind zwei Fenster vergrößert worden, ...
 

 
 ... doch ein kleines romanisches Rundbogenfenster ...

 

 
 ... ist bis in die heutige Zeit überkommen.


 
 Es hat eine tiefe Laibung und ist hübsch
mit roten Linien verziert.


 
 Die Westseite des Kirchleins ist schmucklos,
weist aber den einzigen Zugang auf.
 
 
 
 Den schlichten Innenraum dominiert ein Barockretabel ...
 

 
 ... aus dem Jahr 1680 mit einer Statue des Hl. Vitus.


 
 Hier noch Archivaufnahmen des Weilers Rammelkam ...
 


 ... mit der damals noch unrenovierten Kirche.