Donnerstag, 13. November 2025

 
 Deutschland, Obersülzen (Rheinland-Pfalz):
Turm der Protestantische Kirche, frühes 13. Jhdt.

 


Obwohl das Kirchenschiff 1760 neu errichtet wurde, ... 



... durfte die ehemalige St. Johanneskirche ...



... auf ihrer Ostseite ihren massiven romanischen Turm behalten.



Dieser ist aus Bruchstandstein errichtet,
auch heute noch steinsichtig und ...



... weist insgesamt drei romanische Biforien auf.



An seiner Basis wird er von Strebepfeilern gestützt.



Der  dreigeschoßige Turm diente als Wehrturm ...



... und hat heute ein Satteldach und Schildgiebel.


 
 Hier das dritte romanische Zwillingsfenster.
 
 

1705 fiel die Kirche an die Reformierten, ...



... die seither das Gotteshaus benützen und instand halten.





Dienstag, 11. November 2025

 
 Deutschland, Quirnheim (Rheinland-Pfalz):
Turm der Protestantischen Kirche, 12. Jhdt.

 
 

Diese Kirche wurde bereits 770 erstmals erwähnt 
und ist damit die älteste im Landkreis Bad Dürkheim.



Obwohl ihr Kirchenschiff gotisch neu gebaut wurde, ... 
 


... stammt ihr Rundturm noch aus dem 12. Jhdt.



Dieser ist auch heute noch mit Lisenen ...



... und Rundbogenfriesen aus Ziegeln verziert.



Um diese Gestaltungselemente zu betonen, ...



... sind diese heute in Rotbraun gehalten.



Hier der gotische Chor mit seinen Maßwerkfenstern.



Innen trennt ein Triumphbogen den Chor vom Kirchenschiff.



Die Kirche ist übrigens nicht exakt eingeostet: 



Ihr Chor zeigt nach Nordosten, der Turm steht im Südwesten.



Das Kegeldach des Turms wurde später aufgesetzt.



Die Treppe in seinem Inneren wird übrigens
als die älteste salische Treppe Deutschlands angesehen.






Samstag, 8. November 2025

 
 Deutschland, Bubenheim (Rheinland-Pfalz):
Kirche St. Peter, 1163 erbaut



Diese Kirche liegt am südöstlichen Ortsrand neben der am Dorf 
vorbeiführenden Landstraße von Biedesheim nach Harxheim. 

Sie gilt als älteste romanische Dorfkirche in der Pfalz ...



... und hat keinen Turm, dafür aber einen Dachreiter.



Ihre Westfassade weist nach wie vor 
schöne Rundbogenfriese über Lisenen auf.



Hier ist ein Stein mit Eckigen Löchern eingelassen.



Das rechteckige Langhaus hat vier Fensterachsen, ...



... in denen sich winzige Rundbogenfenster befinden, ...



... die wie ein Obergaden wirken, so weit oben sind sie.



An das Kirchenschiff schließt ein rechteckiger Chor an und ...



... südlich davon die kleine, später angebaute Sakristei.



Auf dieser Seite hat der Chor auch ein Rundbogenfries..



Auf der Ostseite schließt eine halbrunde Apsis an.



Diese wird durch mehrfarbige Lisenen gegliedert, ...



... die oben durch ein Rundbogenfries verbunden werden.



Das Kirchenareal wird von einer schlichten Mauer umgeben.



Auf der Nordseite hat der Chor ebenfalls zwei ...



... kleine romanische Rundbogenfenster.



Die Apsis ist ein gutes Stück niedriger als der Chor.



Die Nord- ist wie die Südseite weiß verputzt und ungegliedert.



Auf der Westseite befindet sich hinter
dem Rundbogenportal eine kleine Vorhalle.



Innen sind Chor und Apsis noch im
romanischen Stil und mehrfarbig erhalten.



Der Chor wurde später gotisch kreuzgratgewölbt,
der Schlussstein trägt das Wormser Bistumswappen.



Während das gotische Taufbecken aus um 1500 stammt, ...



... ist das Lavabobecken noch romanisch ...



... mit einem Kopf als Zierde.



In der Kirche befindet sich weiters 
dieser romanische Gedenkstein aus 1163, ...



... der Gottfried von Beselich, einen 
Geistlichen aus der Region, darstellt.