Deutschland, Schweitenkirchen (Bayern):
Kirche St. Valentin und St. Martin in Gundelshausen,
13. Jhdt.
Im kleinen Ort Gundelshausen bei Schweitenkirchen
wurde dieses Kirchlein im spätromanischen Stil errichtet.
An ihm fällt das großzügig gestaltete Rundbogenfries auf, ...
... das sich über die gesamte Südseite des Kirchenschiffs zieht.
Seine Bögen weisen noch die mitterlalterliche Bemalung auf.
Über der Ostseite des Langhauses
sitzt ein kleiner Dachreiter, darunter ...
... befindet sich die halbrunde Ostapsis ...
... mit typisch romanischen Verzierungen
wie Blendarkaden und Zahnfriesen.
Dabei wirkt der Oberteil mit den Zahnfriesen
wie später ergänzt und aufgesetzt.
Hier das untere, größere Fries aus der Nähe betrachtet, ...
... das sogar mit Schreckgesichtern bemalt ist.
In der Apsis ist ein ursprüngliches
Rundbogenfenster erhalten, ...
... das in seinem Bogen noch Reste
einer Bemalung aufweist.
Auch im Ostabschluss des Langhauses
wurde noch ein Rundbogenfenster aufgedeckt.
Die
ungewöhnlich hohe Apsis
reicht bis zum
Giebelansatz des Langhauses.
Das untere Zahnfries ist breiter als das obere.
Während auf der Südseite der Apsis ein
Fenster vergrößert wurde, ...
... wurde hier auf der Nordseite hinter der
dritten Blendarkade etwas zugemauert.
Die Fenster im Kirchenschiff wurden alle
während des Barock vergrößert.
Die Westseite ist schlicht und fensterlos.
Zurück auf der Südseite fällt weiters
das Rundbogenportal auf mit seinen ...
... beiden Bögen und seiner Treppe aus Ziegeln.
Hier die Bögen aus der Nähe aufgenommen.
Auch auf dieser Seite sind die Fenster vergrößert.
Hier nochmals die einzelnen Bögen des Frieses
betrachtet, wobei der äußerste links mit einem
Schachbrettmuster geschmückt ist.
Weiter geht es mit Bögen, in denen ein Kreuz ...
... und weiter rechts ein Löwe zu sehen sind.
Auf der rechten Seite sind weitere Gittermuster vertreten, ...
... wobei auch diese etwas rätselhafte Darstellung zu sehen ist.