Donnerstag, 31. Dezember 2020


Italien, Uzzano (Pistoia, Toscana):
Kirche dei Santi Jacopo e Martino,
13. Jhdt.

 

Ebenfalls in den Hügeln nordwestlich von Florenz ...



... steht diese romanische Kirche erhaben ...



... über den Häusern des alten Ortskerns.



Eine mächtige Stützmauer aus Stein ...



... geht an einer Seite in den nicht
minder befestigten Kirchturm über,
unter dessen Basis man durchgehen muss, ...



... um außen an die Südseite der Kirche zu gelangen.



Diese ist aus Steinquadern errichtet ...



... und hat außer diesem
bereits modifizierten Rundbogenportal ...



... drei romanische Rundbogenfenster.



Die Westfassade ist bereits mehrmals
überarbeitet worden, ...



... doch der ungewöhnliche Giebel mit seinen
zehn vorgestellten Säulen scheint original zu sein.



Dahinter verbirgt sich ein Biforium
mit dicker weißer Mittelsäule mit Kapitell.




Das zweifärbige Rundfenster
sowie der ebensolche Rundbogen darunter ...



... sind aber im Rahmen einer Renovierung
wieder hergestellt worden.



Neben dem Westportal sind u.a. auch diese beiden ...



... schon leicht verwitterten Reliefs zu sehen.



Die Reliefs in weißem Stein mit ihren floralen Mustern ...



.. sind wahrscheinlich auch noch original romanisch.



Innen ist die einschiffige Kirche
ähnlich karg wie außen.



 Nur der Altar und einige Bilder sind barock,
sonst ist ihr romanischer Charakter gut erkennbar.



Vom Platz vor der Kirche ...



... hat man übrigens eine wunderbare Aussicht ...



... auf das Umland zwischen Lucca und Florenz.








Dienstag, 29. Dezember 2020


Italien, Buggiano Castello (Pistoia, Toscana):
Kirche della Madonna della Salute e San Nicolao,
1038 erbaut



In der herrlichen Hügellandschaft 
westlich von Montecatini Terme ...



... wurde diese Kirche in einem "Borgo" (Weiler) errichtet.



Sie ist am besten zu Fuß erreichbar ...



... über diese gepflasterte Straße, ...



... an der auch dieser alte Palast steht.



Als Erstes kommt ihr Kirchturm in Sicht, ...



... der auf quadratischer Basis ...


 

... an der Südostseite der Kirche steht.



An ihn schließt ein dreischiffiger Kirchenbau an ...



... mit relativ hohen Seitenschiffen, ...



... die aus ockerfarbenen Steinquadern
errichtet sind.



Hier wurde übrigens ein kleines Portal
nachträglich vermauert, ...



... außerdem gibt es auf der Südseite
erstaunlicher Weise nur ein Rundbogenfenster, ...



 ... dafür aber ein großes romanisches Portal, 
zu dem eine Treppe hinaufführt.



Auch die Westseite hat ein Portal, ...



... dessen Rundbogen noch die typische 
zweifärbige Gestaltung der Romanik von Pistoia hat.



Sonst ist die Westseite schlicht gehalten, ...



... die gesamte Mauer hier ist mehrfach "geflickt".



Unter dem Dach sind einige Konsolsteine erhalten, ...



... die allerdings mit einfachen Mustern gestaltet sind.



 Das Kircheninnere ist weitgehend romanisch erhalten, ...



 ... nur wenige Teile wie die hölzerne Westempore
oder die Orgel wurden später ergänzt.



 Die Mittelapsis hat heute nur noch ein Fenster
sowie einen schlichten Altar mit Kreuz.



 In den Seitenschiffen befinden sich zahlreiche
barocke Gemälde ...



 ... wie diese Taufe Jesu durch
den Hl. Johannes den Täufer.



Auffällig sind auch einige Kapitelle, ...



.. die z.T. archaische Muster tragen
wie dieses hier.



Obwohl die oberste Turmetage
später aufgesetzt wurde, ...



... weist der Turm noch eindeutig
romanische Elemente auf 
wie diesen Rundbogenzugang ...



... und dieses Biforium, dessen ...



 ... Kapitell schon ziemlich verwittert ist.



An der Ostseite ist die relativ große 
halbrunde Apsis zu sehen,  ...



... deren drei ursprüngliche Rundbogenfenster
heute verschlossen sind, statt denen aber
ein großes Fenster eingebaut wurde.



Auch der Platz, an dem sich die Kirche befindet, 
ist ziemlich interessant, ...



 ... v.a. dieses Haus, das wohl kaum jünger ist
als der Kirchenbau gleich daneben.



Am anderen Ende des Platzes 
ist ein weiterer Glockenturm zu finden.



Von Madonna della Salute aus hat man
einen herrlichen Blick auf die Umgebung.