Donnerstag, 27. Februar 2014



Österreich, Marbach am Walde (Niederösterreich):
Kapelle der Pfarrkirche St. Jakobus der Ältere, 12. Jdht.



Südlich der Pfarrkirche steht diese kleine Kapelle,
der man ihr Alter wahrscheinlich erst auf den 2. Blick ansieht.



Sie ist der Hl. Anna geweiht.



An drei Seiten befinden sich noch romanische Rundbogenfenster ...



... mit Trichterlaibung.



Die ursprüngliche Nordseite ist leider während der Umwidmung
zur Kriegerkapelle im Jahr 1935 völlig verloren gegangen.



Das Innere der Kapelle hat aber nichts von seinem Charme eingebüßt.



Ein Triumphbogen trennt das kleine Langhaus vom Chor.



Während dieser Kreuzgrat-gewölbt ist, 
verfügt die Halle nur über ein einfaches Tonnengewölbe.

Heute wird die Kapelle als Aufbahrungshalle genutzt.



Hier eines der kleinen romanischen Fenster von innen.



Die Pfarrkirche selbst stammt aus dem 13./14. Jdht.,
ihren Turm erhielt sie um das Jahr 1500.



Wie so viele Kirchen in Österreich ...



... wurde sie später barockisiert.







Österreich, Friedersbach (Niederösterreich):
Pfarrkirche St. Lorenz, 1159 erstmals urkundlich erwähnt.



Am sogenannten Kirchenberg im Süden des Ortes Friedersbach
befindet sich diese ehemalige Wehrkirche mit dem Pfarrhof.

Schon von Weitem sieht man der Anlage an,
dass diese wahrscheinlich einmal burgähnlichen Charakter hatte.



Man betritt das Kirchenareal und den Friedhof vom Osten, ...



... wo dieses Schild auf das Alter der Anlage hinweist.



Südöstlich der Kirche befindet sich ein gotischer Karner,
der um 1350 erbaut wurde.



Auffällig ist der mächtige romanische Westturm aus der 1. Hälfte des 13. Jhdts....



... mit seinen Biforien (Zwillingsbogenfenstern).



An seiner Westseite ist noch der steinerne Rahmen
eines romanischen Rundbogenportals aus 1220 erhalten.



Diese kleine Südkapelle entstand vielleicht schon vor 1159,
doch leider ist die genaue Baugeschichte der frühen Jahre nicht mehr nachvollziehbar.



Das nördliche Seitenschiff stammt aus um 1320 bis 1330,
der ehemalige Ostabschluss wurde 1408 durch diesen gotischen Chor ersetzt.



An seiner Südseite befindet sich ein übermannsgroßer Christophorus.



Die Kirche ist eine im Kern romanische Saalkirche,
was an den schwarz gekennzeichneten Mauern gut erkennbar ist.



Hier der Zugang zur Kirche, der durch eine Vorhalle geschützt ist.



Der Chor ist dank der großen Fenster lichtdurchflutet.



Dem westlichen Kirchenschiff sieht man seinen alten Kern an.



Der Karner ist als Aufbahrungshalle nach wie vor in Verwendung ...



... und verfügt über eine kleine Ostapsis ...



... mit romanisch/gotischen Fenstern.



Die Kirche in Friedersbach 
ist auf jeden Fall sehenswert!