Deutschland, Runkel (Rheinland-Pfalz):
Johanneskapelle im Ortsteil Steeden,
im 11. Jhdt. erbaut
Will man sich dieses romanische Kirchlein genauer ansehen,
muss man einen Hügel mitten im Ort erklimmen.
Auf diesem thront diese heute evangelische Kapelle,
von der man mittlerweile annimmt,
dass sie schon vor 1100 erbaut worden ist.
von der man mittlerweile annimmt,
dass sie schon vor 1100 erbaut worden ist.
Hier die wohl mehrfach umgestaltete Westseite,
an der später ein eckiges Vorhaus angebaut wurde,
von dem aus man heute die Kapelle betritt.
an der später ein eckiges Vorhaus angebaut wurde,
von dem aus man heute die Kapelle betritt.
Die Fenster im Langhaus sind eckig vergrößert worden,
der Verputz kann die alte, buckelige Mauer,
die wahrscheinlich aus Steinquadern und Bruchstein besteht,
dennoch nicht verbergen.
der Verputz kann die alte, buckelige Mauer,
die wahrscheinlich aus Steinquadern und Bruchstein besteht,
dennoch nicht verbergen.
In der Südwand wurden offensichtlich
zwei Rundbogenportale zugemauert
(s. Umriss in der Mauer links unten,
Umrisse des 2. Portals s. 2 Bilder vorher).
An der Ostseite scheint
ein quadratischer Chor auf, ...
... der noch drei kleine ...
... romanische Rundbogenfenster besitzt.
Ein Fenster auf der Nordseite des Chores
hat angeblich noch die alte romanische Fassung
(hier nicht im Bild).
Rund um das Gotteshaus lag früher ein Friedhof,
der von zwei Seiten
zugänglich war.
Heute ist es eine Grünfläche mit Wiesenblumen.
Das Dach scheint frisch eingedeckt,
der kleine Dachreiter hat eine Glocke.
Auch an der Nordwestseite gibt es eine massive Stütze
für das mittlerweile bald 1.000 Jahre alte Langhaus.
Innen hat man bei der 1968 durchgeführten Renovierung
am Altarbogen die ursprünglich aufgebrachten Fresken
von zwei Heiligen wieder
freigelegt und restauriert.
Aus dem ehemaligen Sockel des Altares wurde eine Taufschale gefertigt,
die
ehemalige Altarplatte mit einer Inschrift versehen
und
hinter dem Taufbecken an der Wand angebracht
(im Bild rechts).
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