Samstag, 8. März 2025

 
Deutschland, Kaarst (Nordrhein-Westfalen):
Kirche Alt St. Martinus, 11. - Ende 12. Jhdt. 
 
 
 
 
 Auf einem heute etwas verlassenen Platz im
Norden der Stadt Kaarst westlich von Düsseldorf ...
 

 
... steht diese Kirche, deren Langhaus im 11. Jhdt.
auf einem ehemaligen Gräberfeld errichtet wurde.
 

 
 Mitte des 12. Jhdts. wurde der Westturm angefügt ...
 
 

 
 ... mit einem romanischen Rundbogenportal,
dessen Innenportal später umgestaltet wurde.
 

 
 Hier der Blick in die Turmbasis, wo der
Kirchenraum durch ein Stahlgitter abgesperrt ist.
 

 
 An der Seite hängt dieses alte Relief mit
einer Pietà mit zwei weiteren Personen.
 
 

 
Innen ist Alt St. Martinus wohltuend 
schlicht gestaltet im romanischen Stil.
 

 
 Die Rundbögen sind in Grau-Rot betont, 
Pfeiler und Dienste nur in Grau gehalten.
 

 
 Der kleine Chor schließt an einen Triumphbogen an ...
 

 
 
 ... und mündet in die Mittelapsis mit Rundbogenfenster.
 

 
 Hier der Wandaufriss des Mittelschiffs, bei dem
die Fenster im Obergaden paarweise angeordnet sind.
 

 
 Das Mittelschiff ist kreuzgratgewölbt.

 

 
Alt St. Martinus wurde im 19. Jhdt. mehrmals 
erweitert, ehe nach dem Zweiten Weltkrieg 
Neu St. Martinus als neue Pfarrkirche gebaut wurde.
 

 
 Alt St. Martinus wurde 1961 – 1969 bis auf den Turm 
und die Mauern des Hauptschiffes niedergelegt und dann ...
 


... die hochmittelalterliche Gestalt der Kirche rekonstruiert.
 

 
 Das Ergebnis kann sich v.a. beim Mittelschiff und
beiden Seitenschiffen mit ihrer Dekoration sehen lassen.
 

 
 Deren Wände sind mit Blendarkaden geschmückt.
 

 
 Ende des 12. Jhdts. wurden an die ursprüngliche Kirche
die Seitenschiffe, ein Chor und die Mittelapsis angefügt. 
 

 
 Auch beide Seitenschiffe münden jeweils
in halbrunde Apsiden, die ebenfalls mit ...
 

 
 ... Blendarkaden und Rundbogenfriesen geschmückt sind.
 

 
 Chor und Mittelapsis dagegen sind 
schmucklos und nicht weiter gegliedert.
 

 
 Alle drei Apsiden haben jeweils ein Rundbogenfenster,
jenes der Mittelapsis ist entsprechend größer.
 

 
 Hier die nördliche Seitenapsis, 
die mit der südlichen baugleich ist.
 

 
 Die Gliederung der Kirchenschiffe bildet ...
 
 
 
... einen ansprechenden Kontrast ...
 
 
 
 
... zur schlichten Ostseite und zum ...
 

 
 
... ebenfalls einfarbig gestalteten Turm.
 

 
Letzterer ist dafür durch Lisenen und 
Rundbogenfriese gegliedert.
 


 
 
 

Samstag, 1. März 2025

 
 Deutschland, Eversberg (Nordrhein-Westfalen):
Kirche St. Johannes Evangelist, 13. Jhdt.
 
 


Unterhalb und in Sichtweite des ehemaligen Schlossbergs,
wo heute nur noch diese Ruine steht, wurde entweder ...



 ... in der 2. Hälfte des 12. oder Anfang des 13. Jhdts.
diese Pfarrkirche durch die Grafen von Arnsberg gegründet.


 
 Auffällig ist ihr massiver Westturm.
 

 
 Er wurde auf quadratischem Grundriss erbaut und erhielt ...
 

 
 ... 1712 eine dreifach gestufte, achteckige Barockhaube.
 

 
 Seine Westseite ist komplett weiß gestrichen
und bis zur Mitte mit einer Stützmauer versehen.
 

 
 Auf seiner Nordseite hat er vier Fenster, ...
 

 
 ... von denen die oberen bereits leicht gotisch 
gestaltet sind mit ihren angedeuteten Spitzbögen.


 
 An den Turm schließt ein dreischiffiges Langhaus an.
 

 
 Die Fenster des nördlichen Seitenschiffs haben Spitzbögen ...
 

 
 ... und sind nach mehrmaliger Beschädigung der Kirche 
im Dreißigjährigen Krieg ...
 
 

 
... im 17. Jhdt. umgestaltet worden.
 

 
 Auch der Chor ist eine Hinzufügung aus
späteren Zeiten und hat einen kleinen Dachreiter.
 

 
 Am Abschluß des nördlichen Seitenschiffs ist
noch ein kleines vermauertes Fenster erkennbar, ...
 

 
 ... der Chor hat ausschließlich gotischen Langfenster ...
 

 
 ... zwischen seinen stark ausgeprägten Stützmauern.
 

 
 Letztere sind oben mit Dachschindeln gedeckt.
 

 
 Hier das südliche Seitenschiff, 
in dem sich auch der Zugang zur Kirche befindet, ...
 

 
... die innen auf den ersten Blick barock ausgestattet wirkt.
 

 
 Da das Mittelschiff und die Seitenschiffe nur noch
auf wenigen sechseckigen Pfeilern ruhen,
erscheint der Innenraum wie eine Hallenkirche. 


 
Im Chor steht ein mächtiger Barockaltar.
 

 
 Deutschland, Eversberg (Nordrhein-Westfalen):
Kirche St. Johannes Evangelist, 13. Jhdt.
 
 


Unterhalb und in Sichtweite des ehemaligen Schlossbergs,
wo heute nur noch diese Ruine steht, wurde entweder ...



 ... in der 2. Hälfte des 12. oder Anfang des 13. Jhdts.
diese Pfarrkirche durch die Grafen von Arnsberg gegründet.


 
 Auffällig ist ihr massiver Westturm.
 

 
 Er wurde auf quadratischem Grundriss erbaut und erhielt ...
 

 
 ... 1712 eine dreifach gestufte, achteckige Barockhaube.
 

 
 Seine Westseite ist komplett weiß gestrichen
und bis zur Mitte mit einer Stützmauer versehen.
 

 
 Auf seiner Nordseite hat er vier Fenster, ...
 

 
 ... von denen die oberen bereits leicht gotisch 
gestaltet sind mit ihren angedeuteten Spitzbögen.


 
 An den Turm schließt ein dreischiffiges Langhaus an.
 

 
 Die Fenster des nördlichen Seitenschiffs haben Spitzbögen ...
 

 
 ... und sind nach mehrmaliger Beschädigung der Kirche 
im Dreißigjährigen Krieg ...
 
 

 
... im 17. Jhdt. umgestaltet worden.
 

 
 Auch der Chor ist eine Hinzufügung aus
späteren Zeiten und hat einen kleinen Dachreiter.
 

 
 Am Abschluß des nördlichen Seitenschiffs ist noch
ein vermauertes spätromanisches Fenster erkennbar.
 

 
 Der Chor hat ausschließlich gotische Langfenster ...
 

 
 ... zwischen seinen stark ausgeprägten Stützmauern.
 

 
 Letztere sind oben mit Dachschindeln gedeckt.
 

 
 Hier das südliche Seitenschiff, 
in dem sich der Zugang zur Kirche befindet, ...
 

 
... die innen auf den ersten Blick barock ausgestattet wirkt,
von der romanischen Stilepoche ist heute fast nichts mehr übrig.
 

 
 Da das Mittelschiff und die Seitenschiffe nur noch
auf wenigen sechseckigen Pfeilern ruhen,
erscheint der Innenraum wie eine Hallenkirche. 


 
Im Chor steht ein mächtiger Barockaltar.
 

 
 Die beiden Seitenapsiden sind heute fensterlos und als Nischen gestaltet,
in denen ein Kreuz und eine Madonna mit Kind aufgestellt sind.
 
 
 
 Von 1247 bis 1881 gab es um die Kirche 
einen Friedhof, der heute aufgelassen ist.
 

 
 Hier kann man u.a. diese alte Stele bewundern.