Samstag, 1. Dezember 2018


Frankreich, Formiguères (Pyrénées-Orientales):
Kirche Sainte-Nativité-Notre-Dame, 
9. und 11. Jhdt.

 

 Mitten auf dem hübschen Hauptplatz ...



... von Formiguères, 
dem Hauptort der Region Capcir, ...


 

... steht diese relativ große Kirche, ...



... die bereits im Jahr 833 errichtet 
und 873 geweiht worden ist.



1019 wurde sie erweitert, 
ihr Kirchenschiff verlängert und eingewölbt,
und zum zweiten Mal geweiht.



Im Laufe der Zeit entstand
auch diese markante Westfassade ...



... mit ihrem großen Glockengiebel
mit vier Glocken und der Uhr darunter.



Eine Etage tiefer ist dieses romanische
Rundbogenfenster mit Zahnfries zu sehen.



Das Rundbogenportal 
liegt heute etwas tiefer als der Hauptplatz.



Es wurde sicher später umgebaut,
da die typisch romanischen Verzierungen fehlen.



Hier die relativ schlichte Kirchentür.



Im Kircheninneren ist von der Romanik
nur noch die Apsis in ihrer Form erhalten ...



 ... sowie dieser 1,74 m große Christus aus Holz,
der heute ohne Kreuz in der Südost-Kapelle hängt.



Typisch für die damalige Zeit 
sind diese so genannten "Viernagelkreuze", 
bei denen auch beide Füße Christi
auf ein Podest gestellt und getrennt angenagelt 
dargestellt wurden.



Auch der eher duldsame und gar nicht leidende
Ausdruck im Gesicht ist ein Merkmal für das 12. Jhdt.



Der so genannte Rosenkranzaltar in der Südkapelle
ist barock und stammt aus 1707.



An der Nordseite wurden nachträglich
Kapellen und die Sakristei angefügt.



Die halbrunde Apsis im Osten ...



... wurde erhöht, sodass sie heute
zwei Stockwerke umfasst.



Das Rundbogenfenster darin
wurde erst stark vergrößert
und später wieder rückgebaut.
 


Die Ostseite wirkt heute
ein wenig uneinheitlich.



Hier noch ein Blick auf
die Südseite der Kirche,
an die direkt das Rathaus anschließt.






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen