Frankreich, Villefranche-de-Conflent
(Pyrénées-Orientales):
(Pyrénées-Orientales):
Kirche Saint-Jacques, 12. Jhdt.
In diesem Ort, der nach wie vor komplett
von einer mittelalterlichen Stadtmauer umgeben ...
... und wegen des touristischen Andrangs nur noch Fußgängerzone ist, ...
von einer mittelalterlichen Stadtmauer umgeben ...
... und wegen des touristischen Andrangs nur noch Fußgängerzone ist, ...
... steht an der Südwestecke
und direkt an die Südmauer angebaut ...
... diese romanische Kirche aus dem 12. Jhdt.,
die während der Gotik vergrößert wurde.
Saint-Jacques steht am untertags
touristisch stark frequentierten Kirchenplatz ...
... und weist an seiner Nordseite ...
... nach wie vor zwei
gut erhaltene romanische Portale auf.
Das Hauptportal ist aus rosafarbenem Marmor,
mehrstufig und reich verziert.
Je zwei Säulen mit Kapitellen
flankieren seine linke wie rechte Seite.
Eine Archivolte ist mit gewundenem Muster versehen,
die anderen mit Noppen und Gesichtern.
Die beiden äußeren Kapitelle
haben florale Verzierungen, ...
... die beiden inneren zeigen Löwen und Affen.
Das zweite Portal ist schlichter
und wurde erst nachträglich hierher übertragen:
Es war ursprünglich an der Westseite eingebaut.
Hier stützen nur zwei Säulen die Archivolte darüber.
Auch hier sind die Kapitelle dekoriert, wenngleich mit Monstern.
Die Ostseite von Saint-Jacques ...
... ist erstaunlich einfach gehalten.
Die Nordseite des Kirchenschiffs ...
... ist der älteste Teil der Kirche.
Der Turm an der Nordwestecke
stammt aus dem 13. Jhdt.
Hier war früher auch ein Kreuzgang angebaut,
der aber später abgetragen wurde.
Durch diese beschlagene Holztüre
geht es ein paar Stufen hinab ...
... ins Kircheninnere, wo gleich
dieser romanische Taufstein auffällt.
Da das Langhaus bald zu klein geworden war, ...
... wurde es noch im selben Jahrhundert,
in dem es erbaut worden war,
um ein zweites Kirchenschiff erweitert.
Im 13. Jhdt. folgten dann die Seitenkapellen.
Die Arkaden zwischen den Kirchenschiffen
sind aus massiven Quadersteinen und rund,
d.h. noch nicht zugespitzt wie in der Gotik.
Der Hauptaltar wirkt klassizistisch ...
... und passt im Stil nicht wirklich zur Kirche.
Die Seitenkapellen weisen da schon ...
... ältere bzw. passendere Ausstattungsstücke auf.
Dieser "Christus im Grab" stammt aus dem 14. Jhdt.
Auch diese Heiligenfigur aus Holz
scheint alt zu sein.
Die Decke des Hauptschiffes
wirkt renovierungsbedürftig.
Dann geht es wieder hinaus auf die engen Gassen
dieses hübschen mittelalterlichen Ortes ...
... und zurück zum voll besetzten Parkplatz
vor der Stadtmauer.
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