Frankreich, Surba (Ariège):
Kirche Saint-Nicolas, 11. Jhdt.
Keine 2 km nordwestlich von Tarascon-sur-Ariège
steht diese frühromanische Kirche
erhaben am Ortseingang von Surba.
Man nähert sich ihr von der Westseite,
die einen Glockengiebel mit vier Glocken hat.
An der Südseite fällt eine große Nische ...
... auf halber Höhe des Kirchenschiffs auf.
Wahrscheinlich war hier ursprünglich das Hauptportal,
zu dem eine Treppe hinaufführte.
Heute ist das Portal zu-
und ein großes Fenster darin eingemauert.
Doch auch schräg darunter
wurde ein Portal nachträglich verschlossen ...
... sowie ein drittes Rundbogenportal oder Fenster
ganz rechts oben.
Zwei kleine romanische Rundbogenfenster
sind heute ebenfalls blind,
aber immerhin noch erhalten.
An der Ostseite taucht eine relativ große
halbrunde Apsis auf und dahinter
die Felswand des Le Sédure, die 1.045 m aufragt.
Die Apsis hat bloß zwei Fenster,
die fast ans Kirchenschiff stoßen.
An ihrer Mitte ist sie fensterlos, ...
... hat aber dort und an ihrer Nordseite ...
... massive Stützpfeiler.
Auch an dieser Seite klebt das Fenster
ganz rechts an der Kante der Apsis.
Das nördliche Langhaus ist schlichter
als das südliche ...
... und hat nur ein größeres Fenster.
Beim genaueren Hinsehen
ist zwischen den Steinquadern zu erkennen,
dass hier ein Rundbogenfenster verschlossen wurde.
Diese Mauer muss wie die Südseite
mit Eisenklammern zusammengehalten werden.
Die Mauer, die die Kirche und ihren Friedhof
auf der Straßenseite abstützt ...
... ist liebevoll mit Blumentrögen geschmückt.
Leider war die Kirche verschlossen.
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