Deutschland, Trechtingshausen (Rheinland-Pfalz):
Friedhofskapelle St. Clemens,
2. Viertel 13. Jhdt.
2. Viertel 13. Jhdt.
Direkt am linken Ufer des Rheins,
kaum 5 km nordwestlich von Bingen ...
... bzw. ca. 1 km südlich von Trechtingshausen
auf der Höhe von Burg Reichenstein ...
... steht diese dem Hl. Clemens geweihte
ehemalige Pfarrkirche und heutige Friedhofskapelle.
Sie entstand im 2. Viertel des
13. Jhdts.
und ist weitestgehend unverändert erhalten geblieben.
Bei der letzten Renovierung Ende des 20. Jhdts.
wurde u.a. der farbige Außenverputz rekonstruiert.
Der Außenbau ist durch Lisenen und Rundbogenfriese
verhältnismäßig aufwendig gegliedert.
Neben dem frühgotischen Westportal
ist noch dieses romanische Rundbogenportal erhalten,
wenngleich zugemauert.
Im Westgiebel findet sich ...
... ein
sechsteiliges Rosettenfenster.
Die Eckfiale am Turm ist bereits gotisch.
Hier steht eine Statue des Hl. Clemens.
Der Bau ist eine dreischiffige ...
... flachgedeckte Pfeilerbasilika ...
... mit kurzem Langhaus
mit zwei Kleeblattfenstern im Obergaden
und einem spätgotischen, vermauerten Südportal, ...
... fluchtendem Querhaus und Rundapsis ...
... sowie asymmetrischem Westturm.
Dieser wird in den Obergeschossen achteckig
und hat
Fenster schmal wie Schießscharten.
Die wesentlichsten späteren Veränderungen
sind diese Maßwerkfenster in Querhaus und Apsis.
Über der Vierung erhebt sich ein zu einer
Kuppel
überhöhtes achtteiliges Rippengewölbe.
Im Apsisgewölbe sowie im nördlichen Seitenschiff
haben sich
Fragmente von mittelalterlichen Fresken erhalten.
Gleich neben der Clemenskapelle ...
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