Dienstag, 17. Juli 2018


Deutschland, Hammerstein (Rheinland-Pfalz):
Kirche St. Georg im Ortsteil Oberhammerstein,
Ende 12. Jhdt.


 
Am Fuße der Ruine der Burg Hammerstein ...


 

... wurde diese spätromanische Kirche um 1180 errichtet,
wahrscheinlich als königliche Burgkapelle.



Im 15. Jhdt. wurde ihr Mittelschiff eingewölbt
und im 17. Jhdt. die beiden Seitenschiffe angefügt,
die allerdings später erneuert wurden.



Als Pfarrkirche wurde sie 1335 erstmals erwähnt.



Über ihrem Portal ist diese Plastik
des Hl. Georg angebracht, ...



... am nördlichen Seitenschiff
dieser alte Grabstein.



Bei diesem Zubau an der Nordostseite
dürfte es sich um die Sakristei handeln.



Die Basilika besteht aus drei Jochen
und hat einen Chor, der gerade abschließt.

Darüber ist ein achteckiges Turmgeschoss,
darauf ein spitzer Helm.



In diesem hängen zwei Glocken 
mit einem Durchmesser von 61 und 96 cm,
die um etwa 1050 gegossen wurden:

Sie sind das einzige romanische Doppelgeläute
Deutschlands aus dem 11./12. Jhdt.



Der romanische Chorturm bekam in der Neuzeit
eine etwas unansehnliche Eisentreppe verpasst.



Die Fenster der Kirchenschiffe
sind heute stark vergrößert.




Gleich neben der Kirche steht ein ehemals
herrschaftliches Haus, ...




... an dem einige alte Steinkreuze ...



... oder diese Grabplatte
aus dem ehemaligen Friedhof aufgestellt sind.









Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen