Deutschland, Nürnberg (Bayern):
Romanische Rundkapelle im Stadtteil Altenfurt,
um Mitte 12. Jhdt.
Diese historisch bedeutsame romanische Rundkapelle
um Mitte 12. Jhdt.
Diese historisch bedeutsame romanische Rundkapelle
ist wohl der älteste Sakralbau Nürnbergs ...
... und befindet sich am Leonhard-Übler-Platz
... bei einem ehemaligen Herrensitz.
Sie ist dem Hl. Johannes dem Täufer
und der Hl. Katharina von Alexandrien geweiht.
... und befindet sich am Leonhard-Übler-Platz
... bei einem ehemaligen Herrensitz.
Sie ist dem Hl. Johannes dem Täufer
und der Hl. Katharina von Alexandrien geweiht.
Der Kernbau mit einem Durchmesser von ca. 5,6 m
entstand
wohl um die Mitte des 12. Jhdts. ...
... und wurde erst im 13. Jhdt.
um eine dreiviertelrunde Apsis erweitert.
An der Außenseite der Rotunde verläuft ein Fries ...
... mit verschiedenen Ornamenten.
Doch nicht in allen Friesbögen ...
... sind die Ornamente noch erhalten oder vollständig.
Interessant ist, dass man dieses Muster ...
... anscheinend auch auf die Apsis übertragen wollte, ...
... an dieser aber nicht über die Vorlage ...
... und erste, nur angedeutete Rundbögen hinaus kam.
So blieben die Verzierungen an der Apsis unvollendet.
Auch alle kleinen Rundbogenfenster ...
... sind schlicht und schmucklos gehalten.
Ab 1264 gehörte die Altenfurter Rundkapelle
zum
Egidienkloster Nürnberg.
Nach der Reformation wurde die Kapelle profaniert
und zeitweise swogar als Stall oder Lagerkeller verwendet.
Nach der Reformation wurde die Kapelle profaniert
und zeitweise swogar als Stall oder Lagerkeller verwendet.
Ab 1816 befand sie sich im Besitz der Familie von Scheurl,
der damals auch der Herrensitz gehörte.
Doch 1950 kaufte die katholische Kirchengemeinde St. Sebald
die
Kapelle und das umliegende Grundstück
und am 11. Mai 1952 wurde die Rundkapelle wieder geweiht.
und am 11. Mai 1952 wurde die Rundkapelle wieder geweiht.
... heute befindet er sich im Westen.
Das Rundbogenportal ist ungewöhnlich schmal.
Innen fällt der Blick gleich Richtung Apsis.
In der Kuppel wurden 1950 diese Reste ...
... figürlicher Fresken aus dem 13. Jhdt. aufgedeckt.
Leider sind diese ...
... nicht mehr wirklich zu erkennen,
... nur die einzelenen Segmente und Muster am unteren Rand.
In der Kapelle befinden sich einige
spätgotische, holzgeschnitzte Heiligenfiguren, ...
... darunter in der kleinen Apsis ...
... eine Muttergottes mit Kind aus um 1500 ...
... und darüber ein altes Kruzifix mit der Dreifaltigkeit.
An den Wänden der Rundkapelle
befinden sich weiters diese Statue eines Papstes mit Tiara ...
... sowie diese bärtige Heiligenstatue - wohl des Hl. Johannes.
Sehr gut gelöst ist die indirekte Beleuchtung der kleinen Fenster.
Sehenswert!
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