Mittwoch, 11. Januar 2017


Deutschland, Zörbig (Sachsen-Anhalt):
Kirchenruine im Ortsteil Rieda, wohl 12. oder 13. Jhdt.

 

Dieses zufällig am Straßenrand entdeckte Kirchlein in Rieda
soll stellvertretend stehen für die vielen romanischen Ortskirchen,
die man in Sachsen-Anhalt und in der ex-DDR verfallen ließ.



 Vor allem die Form dieses Westturms 
lässt mit einiger Sicherheit darauf schließen,
dass dieser im Mittelalter erbaut wurde.



Der obere Teil könnte allerdings nachträglich aufgesetzt worden sein,
da bei ihm die typisch romanischen Biforien fehlen.



Schön ist, ...



... dass offensichtlich an der Restaurierung dieser Kirche gearbeitet wird.



Demnach hat sich der Haupteingang hier im Süden befunden,
der heute gotisch umgestaltet erscheint.



Hier ein Blick ins Innere ...



... und in den gotisch überwölbten Chor ...



... mit 5/8-Schluss.



In Sachsen-Anhalt berät und unterstützt u.a.
der Verband der Kirchbauvereine (VdKSA) die Mitglieder in ihrem Bestreben,
 die Kirchgebäude zu erhalten und sinnvoll zu nutzen.



 Offensichtlich ist er auch hier aktiv, 
damit die romanische Bausubstanz, ...



... die hier insbesondere an diesem Rundbogenfenster
und dem darunter befindlichen Fischgrätmuster erkennbar ist,
noch lange erhalten bleibt.








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