Deutschland, Gommern (Sachsen-Anhalt):
Ehemalige Klosterkirche St. Maria in Monte in Leitzkau,
1147 -1155 erbaut
1147 -1155 erbaut
Schon von Weitem ist das Schloss Leitzkau
mit seiner restaurierten Kirchenruine zu sehen.
mit seiner restaurierten Kirchenruine zu sehen.
Nach der Reformation ab um 1564
zum Schloss im Stil der Weserreinaissance umgebaut, ...
zum Schloss im Stil der Weserreinaissance umgebaut, ...
... sind diese ehemaligen Konventgebäude des 1133 eingerichteten
Prämonstratenser-Chorherrenstifts heute nicht mehr original erhalten.
Die romanische Stiftskirche steht noch neben dem Schloss, ...
... ist aber nicht durch den Eingang hier an der Westseite,
sondern nur durch den Schlosshof erreichbar.
Hier der Südturm, der noch komplett erhalten ist,
der Nordturm wurde im Zuge des Umbaus zur Schlosskirche
um die Hälfte verkürzt.
Die Sicht auf die Kirche wird an der Südseite
durch allerhand "Nützliches" verdeckt.
Hier nun der Innenhof,
der an der Nordseite mit einem Wirtschaftsgebäude aufwartet.
Daneben wird zuerst ein weiterer Teil des Schlosses,
das so genannte Hobecker Schloss sichtbar.
Dieses hatte hier an seiner Südseite
eine Verbindungsmauer zum abgerissenen Althaus, ...
eine Verbindungsmauer zum abgerissenen Althaus, ...
... das ursprünglich hier ans Querhaus (links)
der ehemaligen Stiftskirche anschloss.
Hier das Neuhaus des Schlosses an der Nordwestseite der Kirche,
das heute Sitz der Stiftung "Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt" ist,
vom Innenhof aus gesehen.
Die ehemalige Stiftskirche hat bei ihrem Umbau
das nördliche Seitenschiff und den Chor eingebüßt.
Nur eine niedrige Mauer an der Stelle,
wo früher das Seitenschiff stand,
schützt heute das tiefer liegende Langhaus.
das nördliche Seitenschiff und den Chor eingebüßt.
Nur eine niedrige Mauer an der Stelle,
wo früher das Seitenschiff stand,
schützt heute das tiefer liegende Langhaus.
Am offenen Langhaus ist der rheinische Stützenwechsel gut zu sehen
(je ein eckiger Pfeiler und eine runde Säule wechseln einander ab).
(je ein eckiger Pfeiler und eine runde Säule wechseln einander ab).
Einige der Kapitelle haben ihre alten Muster behalten.
Der Eindruck des Innenraumes
ist aufgrund seiner Öffnung im Norden ...
- die Kirche ist vom Innenhof aus frei zugänglich
und kann hier auch nicht versperrt werden - ...
Kein Wunder, dass dieser Raum
heute für Konzerte genutzt wird.
Einzigartig ist auch,
dass das Langhaus innen schon Moos ansetzt.
Am Ostende des noch erhaltenen Langhauses
(hier im Bild links im Vordergrund) ...
... befindet sich ein großes Podium ...
... mit diesem schlichten, gemauerten Altar.
Die Öffnung zum ehemaligen Querhaus
ist heute vermauert und weiß gestrichen, ...
... denn das Querhaus wurde bereits während des Umbaus
ab 1564 in einen Speicher umgewandelt.
Dabei dürfte dieser ungewöhnliche Anbau im Westen ...
... wohl als Verwaltungsbau
oder gar als Wohnraum genutzt worden sein.
Von innen sieht der untere Teil davon so aus.
Hier der Blick vom südlichen Seitenschiff ins offene Langhaus.
Hier sind romanische Rundbogenfenster rekonstruiert worden.
An der Westseite wurde nachträglich ...
... eine moderne Empore eingebaut.
Schade, dass ich nicht mehr Zeit hatte:
In diesem ungewöhnlichen wie schönen Rahmen
hätte ich mir gerne ein Konzert angehört.
Sehenswert!
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