Österreich, Steinhaus bei Wels (Oberösterreich):
Filialkirche St. Nikolaus ("Taxlbergkirche"), 1108 geweiht.
Etwa 3 km südwestlich von Steinhaus
auf einer Anhöhe über dem Osthang
des Aiterbachtales, ...
... dem so genannten Taxlberg, steht dieses Kirchlein.
Es wurde
erstmals 1299 urkundlich erwähnt,
doch bei Renovierungsarbeiten 1995
fand man Sensationelles:
Hinter dem Putz verborgen
fand man eine
Weiheinschrift aus dem Jahre 1108.
Am 5. November jenes Jahres weihten
die Bischöfe
Erlung von Würzburg und Ulrich von Passau die romanische
Kirche
zu Ehren der Dreifaltigkeit, des siegreichen Kreuzes, der
Jungfrau Maria
sowie aller Apostel, Märtyrer und Bekenner.
Die Kirche ist ein einfacher Quaderbau ...
... mit einem kleinen Dachreiter mit achteckigem Pyramidenhelm
und einer kleinen, offenen Vorhalle aus Holz im Westen.
Die Glocke wurde am 24. Mai 1926
durch den Abt von Kremsmünster geweiht.
An der südlichen Langhauswand sind die Quadersteine,
aus denen sie erbaut ist, noch gut zu erkennen, ...
... ebenso wie der Umriss des ehemaligen Südportals.
Hier ist auch noch ein Rundbogenfenster erhalten.
Der 5/8-Chor wurde während der Gotik angebaut, ...
... und ist genauso breit wie das Langhaus.
Die nördliche Langhauswand ...
... ist komplett verputzt und schlicht gehalten, ...
... weist aber ebenso noch ein romanisches Fenster auf.
Das spätgotische Westportal ist schön profiliert ...
... und hat eine Holztüre mit alten eisernen Beschlägen.
Bemerkenswert sind die Türecken,
die wie stilisierte Lilien aussehen.
Innen stammt der barocke Hochaltar aus 1691, ...
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