Freitag, 14. Februar 2025

 
Deutschland, Hilden (Nordrhein-Westfalen):
Reformationskirche, 11. - 1. Hälfte 13. Jhdt. 


 
 Im Westen der Altstadt von Hilden, das etwas mehr 
als 20 km südöstlichvon Düsseldorf liegt, ...
 
 
 
 
... wurde diese Kirche auf Basis zweier Vorgängerbauten
errichtet, von denen der erste auf 922 zurückgeht.
 

 
 Ihr Südwestturm ragt zwischen den Häusern  
empor, die Kirche ist nicht exakt eingeostet.
 

 
 Hier der Abschluss des nördlichen Seitenschiffs ...
 
 

 
... mit Vierpassfenstern unter dem Obergaden des Mittelschiffs, 
der mit Rundbogenfenstern und -friesen ausgestattet ist.
 

 
 Der Turm ist großteils schmucklos gestaltet und
musste nach einem Einsturz 1695 neu gebaut werden.
 

 
 Nur in seinem Obergeschoß befinden sich
Schalllöcher in Form von Zwillingsfenstern.
 

 
 An ihn schließt ein relativ kurzes, dreischiffiges
Langhaus an mit spätromanisch gestaltetem Seitenschiff.
 

 
 Letzteres hat über seinen Rundbogenfenstern jeweils 
Vierpassfenster, die von Blendarkaden überfangen sind.


 
 Darin ist auch ein überarbeitetes Rundbogenportal integriert, ...
 
 

 
 ... in dem eine moderne Bronzetüre angebracht ist, 
die von einem Hildener Fabrikanten gestiftet und ...


 
 ... 1973 vom Künstler Ulrich Henn geschaffen wurde.
 
 

 
Der rechte Flügel der Tür stellt die Barmherzigkeit Jesu dar,
der linke die Unbarmherzigkeit der Menschen. 
 
 

 
 Hier das Relief mit dem Judaskuss und 
der Gefangennahme Christi.
 

 
 Auf der Ostseite schließt das südliche Seitenschiff
mit einer romanischen, halbrunden Apsis ab.
 

 
Die größere Mittelapsis schließt an einen
Rechteckschor mit Vierpassfenster an, ...
 

 
 ... hat drei Rundbogenfenster und ist durch Lisenen 
und Blendarkaden gegliedert.
 

 
 Die nördliche Seitenapsis ist heute ...



... durch einen späteren Sakristeianbau verdeckt.
 

 
 Die Nordseite - eigentlich Nordwestseite - ...



... ist wie die Südseite gestaltet mit einer 
weiteren, diesmal ungestalteten Bronzetür.


 
 Hier nun wieder der mächtige Westturm ...
 
 


... mit seinen Biforien und Turmuhr darüber.


 
Ganz oben prangt der Wetterhahn, der 2005 restauriert wurde, 
ein fehlendes Bein ersetzt bekam und neu vergoldet wurde.

 

Hier der Grundriss der Kirche, bei dem die große 
Mittelapsis an einen relativ langen Chor anschließt.
 
 
 
 Innen ist die Kirche im spätromanischen Stil erhalten.
 
 

 
 Über beiden Seitenschiffen befinden sich Emporen ...
 

 
  ... und über dem Triumphbogen drei Blendarkaden.
 
 

 
 Chor und Apsis sind in schlichtem Weiß gestaltet, ...
 
 
 
 
 ... nur geschmückt durch drei Rundbogen-
und zwei Vierpassfenster auf der Seite.
 
 
 
 Chorraum und Apsis sind leicht erhöht und 
über drei Stufen erreichbar.

 


 Hier nun der Wandaufriss des Mittelschiffs, ...

 

 
 ... bei dem die Emporen durch große Biforien offen sind.
 

 
 Letztere werden durch schwarze Mittelsäulen getragen, ...

 
 
... die gestaltete Kapitelle haben.
 

 
 
Die Emporen werden als weitere Gebetszonen genutzt ...

 


 ... und sind z.B. so wie hier gestaltet.
 


Typisch sind hier weitere Vierpassfenster.

 

 
Im rückwärtigen Mittelschiff wurde in der ...
 

 
 ... Turmbasis später eine weitere Empore eingezogen, ...


 
... auf der 1794 erstmals eine Orgel aufgestellt wurde.
 
 

 
 Diese wurde 2016 gründlich überholt, wobei der
ursprüngliche barocke Orgelprospekt erhalten blieb.
 

 
 Weiters interessant sind noch dieses Uhrwerk
der Kirchturmuhr aus dem Jahr 1888 sowie ...
 
 


 ... diese Inschrift, die in der Sakristei erhalten ist
mit dem Entstehungsjahr 1236 der Kirche.
 
 
 
 


 

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