Deutschland, Heringhausen am Diemelsee (Hessen):
Kirche St. Barbara, um 1100 erbaut
Am touristisch genutzten Stausee der Flüsse Diemel und Itter ...
... steht heute gleich gegenüber dem Tourismus-Center ...
... die romanische Kirche St. Barbara.
Als Erstes bekommt man ihren Westturm zu Gesicht, ...
... der sehr schlicht ist und nur oben auf drei Seiten ...
... je zwei nach hinten versetzte Zwillingsfenster hat.
Er steht auf quadratischem Grundriss
und ist sonst völlig ungegliedert.
An ihn schließt das dreischiffige Langhaus an, ...
... dessen Seitenschiffe massiv abgestützt sind.
Ans Langhaus schließt ein rechteckiger Chor an, ...
... der fast genauso breit ist wie das Mittelschiff
und nur wenig niedriger.
Er überragt auch die kleinen Seitenschiffe bei Weitem ...
... und hat insgesamt drei Rundbogenfenster, ...
... je eines davon auf seinen beiden Seiten.
Hier das südliche Seitenschiff, das ...
... auf seiner Ostseite einen halbrunden Sockel hat,
als ob es hier einmal eine kleine Apsis gegeben hätte.
Das nördliche Seitenschiff hat keinen solchen Sockel.
Das südliche Seitenschiff ist aus Steinquadern erbaut,
während das Mittelschiff darüber aus Bruchstein besteht.
Der Turm hat auf seiner Süd- und Westseite ...
... Sichtschlitze, die das Turminnere erhellen.
Er ist nur wenig schmäler als das Mittelschiff, aber
beide Seitenschiffe ragen natürlich links und rechts hervor.
Auf der Südseite des Turms ist eines der Biforien vergittert.
Die Westseite hat als einzige kein Zwillingsfenster, ...
... dafür aber eine Sichtöffnung in der Basis.
Das Kircheninnere ist völlig in Weiß gehalten, ...
... wodurch die alten, romanischen Formen
gut zur Geltung kommen.
Das Mittelschiff ist relativ breit und hell,
der Chor ist nur wenig schmäler und niedriger.
Dafür sind die beiden Seitenschiffe klein ...
... und im rückwärtigen Bereich gedrungen.
Hier der Wandaufriss des Mittelschiffs mit den ...
... schlichten Rundbogenarkaden zu den Seitenschiffen ...
... und den relativ großen Fenstern im Obergaden.
Der Chorraum schließt mit einem Triumphbogen an ...
... und ist äußerst schlicht mit seinem Altar.
Bemerkenswert ist auch dieses moderne
Glasmosaik im Fenster dahinter.
... die an der Wand zum Turm eingezogen ist.
Weiters fällt dieses Denkmal zu Ehren
des Reformators Daniel Dillen auf, der
hier von 1550 - 1601 Pfarrer war.
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