Deutschland, Hamm (Nordrhein-Westfalen):

Kirche St. Regina im Ortsteil Rhynern, 

12. - 13. Jhdt.

 

 Inmitten eine hübschen Platzes mit alten Häusern ...

 

 

 

 ... ragt in Rhynern weithin sichtbar der hohe

Westturm der Kirche St. Regina empor.

 

 Er ist der älteste Teil des Gebäudes

 und stammt bereits aus dem 12. Jhdt.

 

 

 Er steht auf quadratischem Grundriss und ...

 

 

 ... hat unter dem Dach je zwei Geschoße mit drei Biforien

auf jeder Seite, von denen einige zugemauert sind.

 

 

 

Die älteste Glocke des Geläuts stammt aus dem 13. Jhdt.

 

 An den Turm schließt ein dreischiffiges Langhaus an ...

 

 

 

... mit ausgestelltem Querhaus, das ebenso hoch ist 

wie das Mittelschiff.

 

 

 Im nördlichen Querschiff sind noch 

ein mehrstufiges Rundbogenfenster oben ...

 

 

 ... sowie ein vermauertes Rundbogenportal erhalten,

dessen Arkade auf zwei Säulen ruht.

 

 

 Das Fenster darüber wurde mit rosafarbenem Stein erneuert,

seine inneren Bögen sind mit Mustern verziert.

 

 

 Die Ostseite der Kirche wurde im 19. Jhdt. umgestaltet ...

 

 

 ... und weist diesen ungewöhnlichen Vorbau mit 

fünf Fenstern nebeneinander auf.

 

 

 Auch das südliche Querhaus hat ein blindes Portal, das ...

... ähnlich jenem im nördlichen Querschiff gestaltet ist.

 

 

 Doch hier ist das Portal kleiner und gedrungener,

auch ist es zweistufig gestaltet und daher tiefer.

 

 

 Die Seitenschiffe von St. Regina wurden 1872 erneuert ...

 

 

... und bis zur Hälfte des Turmes verlängert. 

 

Aus jener Zeit stammt auch dieses Seitenportal.

 

 

 

 Innen fällt der Stützenwechsel zwischen Pfeilern

und Säulen auf, der durch die Vorlagen ...

 

 

 

... der späteren Einwölbung zum Großteil verdeckt ist.

 

 

 

 Im Chor steht ein großer Antwerpener Flügelaltar ...

 

 

 ... mit bemalten Flügeln aus dem Jahr 1520.

 

 

 

 

 Im Altar davor ist der Reliquienschrein der Hl. Regina 

von 1457 untergebracht, der aus Holz und 

mit Kupfer- und Silberbeschlägen versehen ist.

 

 

Auf der Rückseite des Langhauses thront seit 1816

die ehemalige Orgel von Soest auf einer Empore,

darunter befindet sich in der Turmbasis 

ein Taufstein aus dem 13. Jhdt.

Auch auf dem Grundriss von St. Regina

dominiert der Westturm mit seinen dicken Mauern.

 

 

 

Seine unteren Stockwerke sind ungegliedert und schmucklos, ...

 ... über den zwei Etagen mit Biforien sitzt ein Spitzhelm.

 

 

 

 Um die Ecke gab es noch diese besonders blauen

Hortensien zu bewundern.