Deutschland, Neuenbürg (Baden-Württemberg):
Kirche St. Georg, 11. bis 13. Jhdt.
Auf halber Höhe zum Schloss, das malerisch ...
... auf dem Schlossberg in einer Schleife der Enz thront, ...
... wurde wohl im 11. oder 12. Jhdt. die heute ...
... älteste Kirche des Städtchens Neuenbürg erbaut.
Sie war Pfarrkirche, bis im 14. Jhdt. eine
neue Kirche unten im Ort errichtet wurde.
So ging ihre Bedeutung zurück, sie ist aber
noch heute von einem Friedhof umgeben.
Ihr ältester Teil ist der Nordostturm, ...
... der auf quadratischem Grundriss steht und ...
Hier die Turmbasis aus Bruchstein vom Norden her gesehen
mit der später angebauten Taufkapelle gleich daneben.
Das schlichte Kirchenschiff wurde mehrmals verändert ...
... und hat außen einige Grabplatten aufgestellt.
Hier das Westportal, durch das man St. Georg betritt.
In der Kirche befinden sich noch Fresken, ...
... die wohl ab 1320 entstanden sind, als die ...
... Grafen von Württemberg die Kirche erwarben.
Diese Weltgerichtsdarstellung wird schon auf 1460 datiert.
Auch im später angefügten Chor ...
... sowie am Triumphbogen gibt es Malereien, ...
... die wohl Menschen mit Glocken in der Hand darstellen.
Auf der Ostseite des Rechteckchors gibt es ...
... ein weiteres, einzelnes Fresko zu bewundern.
Dieses ist bereits stark gotisch beeinflusst und
zeigt wohl Gottvater und Engel über einer Stadt.
Hier der Blick vom Chor ins Kirchenschiff ...
... mit seiner hölzernen Westempore, hinter der ...
... eine ganze Wand voller Fresken zu erkennen ist,
in deren Mitte Christus in einer Mandorla thront.
Links neben ihm steigen die Auferweckten
aus ihren Gräbern hoch, ...
... rechts von ihm werden die Verdammten zum
Höllenrachen geschleppt.
In der Nordkapelle kann man diesen Taufstein ...
... sowie diesen Konsolstein
mit einer Figur sehen, die das Gewölbe trägt.
Zum Abschluss hier noch ein Stich von Neuenbürg
aus der Mitte des 17. Jhdts., auf dem auch
St. Georg knapp unter dem Schloss zu sehen ist
sowie die neuere Kirche auf einem Hügel davor.
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