Sonntag, 17. August 2025

 
 Deutschland, Birkenfeld (Baden-Württemberg):
Michaelskirche in Gräfenhausen, 1108 gestiftet
 
 

Diese Kirche steht auf einer Anhöhe in Gräfenhausen ...



... und wurde ab 1607 massiv umgebaut und vergrößert.



Somit ist heute nur noch ihre Turmbasis
romanischen Ursprungs aus dem 12. Jhdt. und ...



... mit in Braun gehaltenen Rundbogenfriesen verziert.



Der achteckige Tambour wurde später aufgesetzt
und beinhaltet das Geläut von St. Michael.



Hier der gerade Ostabschluss mit dem Sakristeianbau.



Bemerkenswert sind am Turm weiters Spolien, 
die ebenfalls in Braun betont sind.



Hier die Göttin Minerva in festlichem Gewand ...



... sowie hier Herkules mit einer Keule.



Durch das überdachte Westportal geht es ...



... in die Kirche, die an drei Seiten Emporen hat.



Ihr Tonnengewölbe ruht auf Holzbalken.



In der Südostecke sind Fresken erhalten, ...



... die auf die Zeit von 1440 bis 1630 zurückgehen.



Diese zeigen u.a. den Evangelisten Matthäus ...



... und weitere Heiligenfiguren und Engel.



In der Südwand wurde eine gotische Türe wieder geöffnet, ...



... darüber ist die Kreuzigung dargestellt.



Auch darunter bzw. über der Türe sind noch
Reste von Fresken zu erkennen.



Ebenfalls in der Südwand befindet sich
diese Sakramentsnische mit einem Ritterwappen ...



... und einem Fresko von Adam und Eva daneben.



Hier steht ein wieder entdeckter romanischer Taufstein,
der zuvor lange als Blumentrog im Außenbereich diente.



Der zweite Taufstein ist bereits gotisch
aus um 1500 und weist Fischblasen auf.



Von 1972 bis 1974 erfolgte der letzte große Umbau der Kirche, ...



... die Barockorgel aus 1778 wurde im Jahr 1995 restauriert.



Schön sind diese Fachwerkhäuser am Fuße des Kirchbergs.







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