Deutschland, Essen (Nordrhein-Westfalen):
Ehemalige Stiftskirche Maria in der Not
im Stadtteil Stoppenberg, Mitte 11. Jhdt.
Oberhalb der neuen St. Niklaus-Kirche, ...
... die 1907 wegen der stark angewachsenen
Kirchengemeinde von Stoppenberg neu errichtet wurde, ...
... steht bereits seit dem 11. Jhdt. versteckt
zwischen Bäumen ganz oben auf dem Hügel ...
... diese alte Kirche eines ursprünglichen Konvents
von Prämonstratensern und Prämonstratenserinnen.
Die Stiftskirche wurde von der Äbtissin Swanhild
gegründet und als
Nikolauskapelle im Jahre 1074
von Erzbischof Anno II. geweiht.
Hier ihre Ostseite mit der großen halbrunden Apsis, ...
... die drei große Rundbogenfenster und ...
... ein Rundbogenfries unter dem Dach hat.
Außerdem ist die Apsis im oberen Bereich
durch Lisenen gegliedert.
... ebenfalls noch ein Rundbogenfries zu erkennen ist.
Hier die Nordseite des Kirchenschiffs, bei der ...
... das Seitenschiff später massiv abgestützt wurde.
ihr ursprüngliches Mauerwerk aus Ruhrbruchsandstein.
Auf der Nordwestseite ist der Südturm des
ursprünglichen Turmpaars noch erhalten, ...
... der ebenfalls an seiner Nordwestkante durch ...
... einen starken Strebepfeiler unterstützt wird.
Nördlich davon schließen zwei kleine alte Häuser an.
Der Turm hat einen spitzen Turmhelm
und der kleine Anbau daneben ein
gewölbtes Dach, das in Grün gehalten ist.
Zurück zur Ostseite der Kirche mit ihrer Apsis, ...
... hinter der sich am Chor eine weitere
dicke Stützstrebe befindet.
Hier wurde auf der Südostseite nachträglich ...
... eine kleine gotische Kapelle angebaut.
Das südliche Seitenschiff scheint stabiler gebaut zu sein, ...
... da seine Stützmauern nicht so massiv sind wie auf der Nordseite.
Die Rundbogenfenster des Obergadens wurden
später verändert und durch das schlichte Nordportal ...
... betritt man die Kirche, die wohltuend einfach gehalten ist.
Der Chor ist durch einen großen Triumphbogen ...
... vom eigentlichen Kirchenschiff getrennt.
An diesen schließt die halbrunde Apsis an ...
... mit ihren drei Rundbogenfenstern mit Glasmosaiken.
Hier steht ein schlichter Ambo aus Holz.
Interessant gestaltet ist die Kassettendecke, ...
... die vielleicht schon im 11. Jhdt. ähnlich gestaltet war.
Hier nun die Rückseite des Mittelschiffs mit der ...
... Westempore und einer kleinen Orgel.
Die Seitenschiffe sind wesentlich niedriger als das Mittelschiff,
schließen im Westen mit Holztüren ab und ...
... haben tatsächlich schiefe Wände,
die von außen abgestützt werden müssen.
... ist die kleine gotische Kapelle zu sehen.
Hier nun das umgestaltete Dreierfenster im Obergaden, ...
... das auch auf der anderen Seite ein Pendant hat.
In der Kirche befindet sich noch ein romanisches
Taufbecken aus dem 12.
Jhdt. aus Blaustein, ...
... dessen Einzelformen auf einen Import
aus dem
Maasland schließen lassen.
Zum Abschluss gibt noch dieses Schild interessante
Informationen zur romanischen Stiftskirche.
Gleich daneben stehen diese hübschen Fachwerkhäuser.
Die Stiftskirche Maria in der Not
ist eine Insel der Ruhe inmitten von Stoppenberg
und wirklich sehenswert!
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