Deutschland, Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen):
Kirche St. Nikolaus im Stadtteil Himmelgeist,
11. - 13. Jhdt.
Diese Kirche steht an einer Schleife des Rheins und hatte
einen Vorgängerbau, der bereits 904 erstmals erwähnt wurde.
St. Nikolaus wurde im Kern im 11. Jhdt.
und später im Stil der Spätromantik erbaut,
zunächst noch ohne Turm und ohne Chorhaus.
Erst im 12. Jhdt. wurden der Chorraum
und die halbrunde Ostapsis angefügt.
Der Turm ist eine Ergänzung des 13. Jhdts. und ...
... die Sakristei an der Nordostseite stammt aus dem 19. Jhdt.
Chor und Apsis sind mit Lisenen und
Rundbogenfriesen dekoriert.
Auch das kurze, hohe Mittelschiff hat
Rundbogenfriese und Rundbogenfenster, ...
... während beide Seitenschiffe nur Lisenen aufweisen
sowie kleine Rundfenster mit Vierpässen.
Beide Seitenschiffe setzen sich westlich
bis seitlich neben den Westturm fort.
Der Turm ist somit fast so breit wie das Langhaus lang ist.
Auch er ist durch Lisenen und Rundbogenfriese
gegliedert und hat im Obergeschoß große Biforien.
Durch die vorgezogenen Seitenschiffe ...
... ergibt sich eine harmonische Westfassade mit
leicht ausgestelltem Rundbogenportal.
Die unteren Turmgeschoße sind schlicht gehalten, ...
... nur im Obergeschoß befinden sich Schalllöcher,
zwischen denen nachträglich die Uhr eingebaut wurde.
Das nördliche Seitenschiff mündet in eine kleine Apsis,
jene des südlichen Seitenschiffs ist durch die Sakristei verdeckt.
Im Chorhaus daneben befindet sich
ein weiteres Rundbogenportal.
Der ehemalige, heute aufgelassene Friedhof um die Kirche ...
... ist von einer Mauer umgeben und weist alte Grabplatten auf,
die einfach an die Mauer gelehnt sind.
An einer Stelle ist diese Muttergottes angebracht.
Innen ist St. Nikolaus wohltuend einfach gehalten ...
... mit rot-grauen Betonungen der Arkaden und ...
... des großen Triumphbogens, der den Chor-
und Apsisraum vom kurzen Mittelschiff trennt.
Der Altarraum ist leicht erhöht und die drei
Rundbogenfenster haben bunte Glasmosaike.
Die zwei Mittelschiffsjoche sind kreuzgratgewölbt und ...
... in der Turmbasis im Westen befindet sich eine Empore.
Hier der Grundriss von St. Nikolaus,
bei dem der Turm auf quadratischem
Grundriss klar zu erkennen ist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen