Montag, 21. Januar 2019


Frankreich, Carcassonne (Aude):
Basilika Saints-Nazaire-et-Celse, 
ursprünglich 11. - Mitte 12. Jhdt.



Diese ehemalige Kathedrale ...



... mit einem romanischen und einem gotischen Teil ...



... steht am höchsten Punkt 
der Cité von Carcassonne.

Sie ist zwei Heiligen, dem Hl. Nazaire
und seinem Schüler, dem Hl. Celse, geweiht.



Gleich an ihrer Nordseite fällt das ...



... im 19. Jhdt. erneuerte romanische Portal ...



... mit seinen runden Archivoltenbögen 
und seiner ungestalteten Tympanonplatte auf.



Alle zehn Blendsäulen tragen Kapitelle, ...



... einige davon haben noch ihre mittelalterlichen
figürlichen Skulpturen ...



... wie diese Drachen ...



... Menschenköpfe und Bestien.



Auch das Fries über dem Rundbogenportal ...



... ist mit Skulpturen geschmückt.



Zum Großteil sind dies Köpfe ...



... von Menschen und Tieren, ...



... es sind aber auch Tiere mit ganzem Körper zu sehen 
wie hier an beiden Ecken.



Hier der Grundriss der Basilika:

An der Südseite ist noch 
die gotische Bischofskapelle erhalten,
der ehemals vorhandene Kreuzgang 
ist jedoch verschwunden.



Nach der Angliederung 
der Vizegrafschaft Carcassonne 
an die französische Krone ...



... wurde in den Jahren 1269 – 1330 ein Neubau
der Ostpartie, also des Chors und der Apsiden, ...



... im Stil der nordfranzösischen Gotik
 in Angriff genommen.



Aus dieser Zeit stammen ...



... die beiden gotischen Fensterrosetten, ...



... wobei diese hier etwas älter ist.



Hier eine der beiden gotischen Kapellen,
die längs an das Mittelschiff angebaut sind.



Zum Umbau des romanischen Langhauses
kam es wegen dem Hundertjährigen Krieg
schließlich nicht mehr.



So ist das Spitztonnengewölbe 
im Mittelschiff noch spätromanisch.



Es wird von wuchtigen hohen Säulen getragen, ...



... die noch ziemlich schlichte Kapitelle haben ...



... wie dieses hier mit Schachbrettmuster.



Diese im Nordquerhaus ausgestellte
reliefierte mittelalterliche Steinplatte zeigt 
eindrucksvolle Szenen einer Belagerung 
- vielleicht vom Albigenserkreuzzug 1209 – 1229.


 

In der Kirche sind einige Steinsärge zu sehen,
wahrscheinlich waren manche davon 
letzte Ruhestätte für die Grafen Trencavel, 
die früher in der Burg wohnten.



Neben dem romanischen 
befindet sich auch ein gotisches Nordportal.



Hier die Basilika von der Südseite aus gesehen,
von der man links das romanische Kirchenschiff
mit seinen Rundbogenfenstern gut vom rechten,
bereits hochgotischen Chor mit langen Spitzbogenfenstern
gut unterscheiden kann.



Saint-Nazaire-et-Celse ist seit 1840
"Monument Historique".


  

 Hier noch die exakten Öffnungszeiten der Basilika.





 Sehenswert!











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