Montag, 3. August 2020


Italien, San Giuliano Terme (Pisa, Toscana):
Pfarrkirche San Marco im Ortsteil Rigoli, 
11. und 12. Jhdt.




 Diese alte Kirche steht direkt an der SS12 in Rigoli,
das sich nordwestlich von San Giuliano Terme befindet.



San Marco ist dreischiffig und auf einem
basilikalen Grundriss errichtet.



Der Turm ist aus Ziegelsteinen erbaut ...



... und wurde wohl während dem Barock
auf das südliche Seitenschiff aufgesetzt.



Die Westfassade gibt sich eher schlicht
und ungegliedert, von den drei Portalen
hat nur das mittlere einen Rundbogen.



An der Südwestseite fällt dieser raue Schieferstein auf,
während sonst alle Quadersteine glatt gehobelt sind.



Die Südseite ist ebenfalls relativ glatt ...



... und weist neben diesem verschlossenen Portal ...


 

... drei gleichmäßige ...
 


... romanische Rundbogenfenster auf.



Die schönste Seite von San Marco ist die Ostseite
mit ihren drei halbrunden Apsiden.



Die mittlere ist deutlich größer als die anderen beiden, ...




... sie hat auch drei Rundbogenfenster ...


 

... wie dieses hier ...



... statt nur je eines wie die beiden Seitenapsiden.



Und nur die Mittelapsis hat auch ein Rundbogenfries, ...



... in dem zudem ein Konsolstein als Gesicht
mit zwei Armen gestaltet ist.



Auffallend ist die Verwendung verschiedenfärbiger
Quadersteine im Mittelteil der Mittelapsis ...



... und im oberen Teil der nördlichen Seitenapsis.



Alle Dächer - so auch die der Apsiden -
sind frisch mit roten Dachziegeln gedeckt.



An dieser Aufnahme ist die Bauform der Kirche
als Basilika ohne Querhaus gut zu erkennen.



Beide Seitenschiffe sind dabei erstaunlich hoch
im Vergleich zu den kleinen Seitenapsiden,
in die sie münden.



An der Nordseite der Kiche ist nur noch ...



... dieses ursprüngliche Rundbogenfenster zu sehen, ...



... alle eckigen Fenster sind später eingebaut worden.



Während die Ostapsiden der Kirche aus dem 11. Jhdt.
stammen sollen, sollen die Westfassade ...



... und das Kircheninnere
erst im 12. Jhdt. entstanden sein.



Runde Bögen auf Pfeilern trennen
die drei Kirchenschiffe voneinander,
die Mittelapsis ist in Weiß und steinsichtig gehalten.



Das rechteckige Taufbecken, das in der Kirche steht,
ist um einiges älter und entstammt gar schon ...



... langobardischen Zeiten aus dem 8. oder 9. Jhdt.







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