Montag, 18. Juni 2018


Deutschland, Swisttal (Nordrhein-Westfalen):
Kirche Alt St. Petrus unf Paulus im Ortsteil Odendorf, 
frühes 12. Jhdt. erbaut



Die alte katholische Pfarrkirche St. Petrus und Paulus in Odendorf, 
einem Ortsteil der Gemeinde Swisttal, ...



... ist eine romanische Pfeilerbasilika aus dem frühen 12. Jhdt.
und heute ein geschütztes Baudenkmal.



Die Kirche, die ursprünglich wohl nur dem Apostel Petrus geweiht war, 
wurde 1274 im Steuerverzeichnis der Kölner Erzbischöfe, 
dem Liber valoris, erstmals erwähnt. 



1481 übernahm das Kartäuserkloster 
von St. Alban in Trier das Patronatsrecht. 

In dieser Zeit wurden die Fenster der Seitenschiffe ...



... sowie des Chors gotisch umgestaltet.



 Hier ist noch ein Rest davon in Grau zu sehen.



An den Chor schließt sich im Osten ...


 
... eine halbrund geschlossene Apsis an, ...



... deren Fenster leider vermauert wurden.



Nördlich an die Kirche ...



... wurde wohl ein ehemaliges Konventgebäude angebaut,
das mittlerweile stark umgebaut und modernisiert wurde.



Der Turm von St. Peter und Paul ist spätgotisch ...



... und komplett mit Dachschindeln verkleidet.



Die Kirche ist aus Bruchsteinmauerwerk, 
in dem auch römische Ziegel und Gussbetonblöcke 
mitverbaut sind, errichtet.



 Das schlichte Westportal
hat keine Gestaltung im Bogenfeld mehr.



Die Kirche ist als dreischiffige Pfeilerbasilika angelegt. 



 Der Triumphbogen zum Chor ist ebenso in Rot gestaltet ...



 ... wie die Arkaden zwischen Langhaus und Seitenschiffen.



Der weiße Volksaltar befindet sich im Chor,
dahinter ein Barockaltar in der Apsis.



An zwei Arkadenbögen sind noch Reste 
der spätgotischen Wandmalereien erhalten.
 

 
Sie sind in "Al-Fresco-Technik" ausgeführt 
und stellen die Geburt Christi
und Maria am Spinnrad mit einem Engel dar.



Das Taufbecken aus Basaltlava
 stammt ebenfalls aus romanischer Zeit.



 In der Kirche ist auch noch 
dieses romanische Würfelkapitell erhalten.



Gleich neben der Kirche steht das Zehnthaus, 
das 1726 errichtet worden ist.



Der Treppengiebel an einer Seite
stammt allerdings erst aus dem 19. Jhdt.







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