Deutschland, Niederzissen (Rheinland-Pfalz):
Pfarrkirche St. Germanus,
Turm Mitte 12. Jhdt., Taufstein aus um 1230
Turm Mitte 12. Jhdt., Taufstein aus um 1230
Diese katholische Pfarrkirche ist ein denkmalgeschützt
und dem Hl. Germanus von Auxerre geweiht,
der 378 in Auxerre in Frankreich geboren wurde
und 448 oder 450 in Ravenna starb.
und dem Hl. Germanus von Auxerre geweiht,
der 378 in Auxerre in Frankreich geboren wurde
und 448 oder 450 in Ravenna starb.
Die ursprüngliche Kirche
wurde in der Mitte des 12. Jhdts. gebaut,
von dieser sind die unteren Geschosse des Turmes, ...
... die zwei Etagen von massiven Biforien aufweisen, erhalten.
Das Langschiff wurde nach 1225
als dreischiffige Basilika mit drei Jochen
und Gratgewölben neu errichtet.
Der Chor hat einen 5/8-Abschluss.
Aus derselben Zeit scheint auch ...
... dieser Kapellenanbau im Nordwesten zu stammen.
Von 1966 bis 1968 wurde St. Germanus Richtung Süden ...
... um einen siebeneckigen, zeltförmigen Anbau erweitert.
Dieser hat an der Ostseite einen weiteren Eingang.
Heute betritt man diese Kirche
durch das ehemalige südliche Seitenschiff,
das zu einer Art "Übergangshalle" zwischen Altbau links
und Neubau rechts umfunktioniert wurde.
Hier ist an prominenter Stelle
ein romanischer Taufstein aus um 1230 aufgestellt,
der ebenfalls ein geschütztes Kulturdenkmal ist.
Er wurde aus Basaltlava hergestellt,
ist 1 m hoch und hat 87 cm im Durchmesser.
ist 1 m hoch und hat 87 cm im Durchmesser.
Er wurde in Form eines Pokals gestaltet und
besitzt am oberen Rand sechs Seiten und darunter
einen umlaufenden Fries in Akanthusform,
Die Säulen, der Sockel und die Abdeckung
entstammen jüngeren Zeiten.
Hier ein Blick ...
... in den neuen, großen Kirchenraum ...
... mit seinen großzügig gestalteten ...
... Mosaikfenstern.
Durch die Verbindungshalle geht es dann hinüber
ins alte frühgotische Kirchenschiff, ...
... das 1250 geweiht worden ist.
Während das Mittelschiff kreuzgewölbt ist, ...
... weist der Chor schon ein Sterngewölbe auf.
1832 und 1839 erfolgten größere Instandsetzungen.
Die Orgel wurde in der Westempore eingebaut, ...
... darunter befindet sich in der Turmbasis eine Kapelle.
Das nördliche Seitenschiff ...
... ist noch vollständig erhalten und mündet im Westen ...
... in die im Nordwesten befindliche Kapelle,
die heute offensichtlich als Kinderspielecke dient.
An der Ostseite dieses Seitenschiffs
steht ein Nebenaltar.
Die Fenster im Obergaden
sind zu Muscheln vergrößert worden.
Dieses Weihwasserbecken scheint auch
aus der Entstehungszeit der Kirche zu stammen.
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